Seit vielen Jahren ist die Menschheit auf der Suche nach immer besseren Möglichkeiten, Zahlungen zu tätigen – nicht nur einfacher, bequemer und schneller, sondern auch sicherer.
Lange Zeit wurden nur Münzen und Geldscheine verwendet, die leicht zu stehlen oder zu fälschen waren.
Der nächste Schritt in der Entwicklung des Zahlungsverkehrs war die Erfindung der Zahlungskarte, die durch einen Pin-Code gesichert ist.
Die Daten solcher Karten können jedoch durch Skimming abgefangen werden und die kopierte Karte kann zum Ausräumen eines Bankkontos verwendet werden.
Herkömmliche Methoden wie Passwörter, PINs oder Codes zur einmaligen Nutzung können für die Nutzer umständlich sein.
Außerdem werden sie oft Opfer von Diebstahl, unberechtigtem Zugriff auf Daten oder Bargeld.
Das Startup PayEye hat eine einzigartige Technologie entwickelt, die moderne biometrische Zahlungen ermöglicht.
Dank der eyePOS 2.0 Anwendung und der Terminals können Transaktionen mit einem Blick durchgeführt werden.
Im April dieses Jahres (2023) erhielt das in Breslau ansässige Unternehmen für diese Lösung den Hauptpreis in der Kategorie Beste Lösung bei den Data Economy Innovators Awards.
Werden Blickzahlungen den globalen Markt für Zahlungsdienstleistungen revolutionieren?
Was ist PayEye ?
PayEye hat das weltweit erste Zahlungssystem entwickelt, das auf der Biometrie der Iris basiert. Mit nur einem Blick kannst du schnell, bequem und vor allem sicher bezahlen.
Das in ein 2018 gegründetes Startup mit Sitz in Breslau, ist ein Pionier auf dem Gebiet der biometrischen Datenerfassung per Iris-Scan.
Die Iris hat mehr als 250 individuelle Merkmale und selbst bei eineiigen Zwillingen ist sie völlig unterschiedlich.
Die Technologie nimmt ein digital gescanntes Bild der Iris auf, das dann in einen speziellen Code umgewandelt wird, um die Zahlung zu autorisieren.
Es wird kein Iris-Scan im System gespeichert, sondern nur der Code. Der Iris-Scan kann jedoch viel breiter eingesetzt werden, auch an Flughäfen.
Fakten über PayEye
- PayEye ist ein komplettes Zahlungssystem, das die einzigartigen biometrischen Merkmale des Auges erkennt und als Passwort verwendet.
- PayEye ist ein in Breslau ansässiges Unternehmen, das diese Methode als erstes kommerziell verfügbar gemacht hat.
- Die Technologie wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und der Technischen Universität Wrocław entwickelt.
- Sie kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden: beim Lebensmitteleinkauf, beim Kauf von Kleidung, in einem Restaurant, in einer Bäckerei oder um einen Friseur- oder Zahnarztbesuch zu bezahlen.
Interessante Ereiginsse
- Der Service wurde am 24. Juni 2020 in Breslau eingeführt. Der erste Ort, an dem es möglich war, mit einem Blick zu bezahlen, war das Restaurant Sushi Naka Naka in Wrocławs Stadtteil Oltaszyn.
- Bezahlen mit einem Blick – PayEye aus Breslau führt ein einzigartiges Bezahlsystem ein – 29. Juni 2020.
- Im Herbst 2020 wurde in den Medien viel über die neue Technologie berichtet. Fast alle polnischen Medien waren an der Technologie interessiert, darunter TVN24 Polsat News, Telewizja Republika, TVP Info. Alle Pressematerialien über PayEye sind auf der Projektwebsite verfügbar.
- Du wirst dein Aquapark-Ticket mit der Iris deines Auges bezahlen, hörten wir im November 2020 auf Polsat News. Der Aquapark Breslau war der erste Schwimmbadkomplex der Welt, der das Bezahlen mit dem Auge eingeführt hat.
- Ende Januar 2021 gibt es mehr als hundert Stellen, an denen du mit deinem Auge bezahlen kannst, berichtete TVP3.
EyePOS 2.0 – Perfektionierung der Perfektion
Obwohl das erste Eye-Payment-Gerät ein unglaublicher Erfolg war, beschloss PayEye, auf die Bedürfnisse der Kunden zu hören und einige Verbesserungen vorzunehmen. Die zweite Version, vor allem:
- Sie ermöglicht eine schnellere Identifizierung,
- Ergänzte das Gerät mit neuen Kameras, Prozessor und System,
- Passt sich an die Lichtverhältnisse an,
- Prüft zusätzlich zur Augenidentifikation auch das Gesicht,
- Führt eine neue mobile Anwendung ein.
Wo kann ich mit PayEye zahlen ?
Eine der Hauptanwendungen der Technologie von PayEye ist der Zahlungsverkehr.
Das Startup bietet Lösungen an, um Zahlungen in stationären Geschäften zu ermöglichen, um Online-Zahlungen zu autorisieren und um die Identität von Kunden in anderen Bereichen zu überprüfen.
Durch das Scannen der Iris des Auges können Nutzer/innen Zahlungen vornehmen oder Transaktionen autorisieren, ohne ein Passwort oder eine PIN eingeben zu müssen.
Wie ist es möglich, mit dem Auge zu bezahlen?
PayEye ist ein Unternehmen, dessen Branche Fintech ist. Die Technologie, die wir beschreiben, basiert auf Lösungen aus der Biometrie.
Biometrie wiederum ist eine Wissenschaft, die sich mit der Entdeckung von Methoden zur Überprüfung der menschlichen Identität anhand der physischen Merkmale einer Person beschäftigt.
Dabei geht es um den Körperbau oder das Verhalten der Person.
Bei der Technologie von PayEye identifizieren die Algorithmen, die die Iris verarbeiten, ihr einzigartiges Muster und damit die individuelle Person.
Denn keine zwei Irismuster sind gleich, genauso wie keine zwei Fingerabdrücke gleich sind.
Nachdem das System unser Auge gescannt hat, erkennt es uns als Nutzer und bezahlt über die elektronische Geldbörse unsere Einkäufe.
PayEye als modernstes Zahlungssystem
Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass PayEye das bisher modernste Zahlungssystem ist.
Der Eigentümer erklärt auf seiner Website, dass es ein PayEye-Ökosystem gibt, das völlig unabhängig ist.
Es umfasst eine mobile Anwendung, mit der Zahlungen getätigt werden können. Das Unternehmen hat außerdem innovative POS-Zahlungsgeräte entwickelt, die auch als eyePOS bekannt sind.
Angesichts dessen, was PayEye vorschlägt, scheinen bisherige Formen der Benutzerauthentifizierung überholt.
Wenn wir eine Zahlung mit einer Zahlungskarte vornehmen, müssen wir nicht mehr immer eine PIN eingeben, aber PayEye hat den Vorteil, dass wir keinen Gegenstand brauchen, um zu bezahlen.
Man kann es scherzhaft zusammenfassen: Um mit einer Karte zu bezahlen, muss man eine Karte haben, um mit PayEye zu bezahlen, muss man Augen haben.
Wie kann ich PayEye nutzen?
Um diesen Dienst zu nutzen, brauchen wir zunächst ein PayEye-Code-Konto. Wir erstellen es, nachdem wir die mobile Anwendung von der Website des Unternehmens heruntergeladen haben.
Wir laden die App auf unser Handy und machen dann ein Foto von uns. Dadurch kann die App das Muster unserer Iris in digitaler Form speichern.
Um Zahlungen vornehmen zu können, können wir unsere elektronische Geldbörse aufladen oder eine Zahlungskarte mit der Anwendung verbinden.
Wir sollten daran denken, dass der Betrag, den wir mit unseren Augen bezahlen können, das verfügbare Guthaben nicht überschreiten darf.
Wenn wir das Guthaben in unserer Geldbörse aufgebraucht haben, können wir es wieder aufladen.
PayEye Zahlungssicherheit
Das Scannen der Iris ist eine der sichersten und genauesten Methoden der biometrischen Identifizierung, da die Iris für jede Person einzigartig ist und sich im Laufe des Lebens nicht verändert.
PayEye verwendet fortschrittliche Algorithmen und Technologien, um die Iris genau zu scannen, was ein sehr hohes Maß an Authentifizierung ermöglicht, wie die Gründer des Unternehmens betonen.
die Lösungen von PayEye wurden kürzlich von der FIDO Biometric Component Certification zertifiziert.
Im Rahmen dieser Zertifizierung führte ein unabhängiges, akkreditiertes Labor eine Reihe von Tests durch, um die Effektivität der von PayEye implementierten biometrischen Erkennung sowie die Widerstandsfähigkeit des PayEye-Systems gegen Präsentationsangriffe zu bewerten.
Das qualifizierte und erfahrene US-Unternehmen iBeta wurde ausgewählt, um an dem Zertifizierungsprojekt mitzuarbeiten.
So hat das biometrische eyePOS 2.0-Terminal, das mit einem proprietären Iriserkennungsalgorithmus ausgestattet ist, eine Reihe von 14 Tests mit verschiedenen Angriffsarten bestanden,
die in den FIDO-Testprotokollen festgelegt sind, und mehr als 300 Angriffsversuche abgewehrt, so dass die Fehlerquote bei der Annahme von Angriffen bei null liegt.
„Die erreichte FIDO-Zertifizierung bestätigt, dass unsere Technologie sicher, genau und ausreichend gegen alle Angriffe und Betrugsversuche geschützt ist – die Sicherheit unserer Kunden steht für uns an erster Stelle“, sagt Daniel Jarząb.
Und wie läuft der Prozess der Kodierung und Aufnahme des Irisbildes selbst ab?
Er ist relativ schnell und sicher für den Nutzer – das biometrische eyePOS-Terminal „liest das Bild“ des Auges und die Software extrahiert die Iris.
Die Bildelemente, die zur Überprüfung des Nutzers verwendet werden sollen, werden dann in Echtzeit digital kodiert und in Codeform in einer sicheren Datenbank gespeichert, die sie nie verlassen.
Da keine Bilder des Auges gespeichert werden, besteht kein Risiko, dass sie gestohlen werden und sensible persönliche Daten bleiben sicher.
PayEye im Vergleich zu herkömmlichen Terminals
Wir müssen noch erwähnen, dass für das Bezahlen mit PayEye spezielle Terminals benötigt werden – wir haben bereits die Originalgeräte des Unternehmens erwähnt.
Der Punkt ist, dass du ein Terminal brauchst, das unsere Augen scannt.
Für das Bezahlen mit PayEye ist also eine andere Art von Gerät erforderlich, und normale, herkömmliche Zahlungsterminals können hier nichts ausrichten.
Zukunftspläne
In den kommenden Monaten will das PayEye-Team die bereits erwähnten eyePOS 3-Terminals auf den Markt bringen.
Wie Vertreter des Unternehmens versichern, werden dies die weltweit ersten multifunktionalen Zahlungsterminals sein, die alle Zahlungsarten unterstützen: Karte, kontaktlos und biometrisch. Eine weitere Neuheit wird die PayEye Zone sein.
Dabei handelt es sich um eine Marketingplattform, die innerhalb der PayEye Mobile App läuft und stationäre und Online-Shops mit der Kundengemeinschaft verbindet.
Mit PayEye Zone können die Kunden ihre Lieblingsorte sehen und die Händler können Werbe- und Promotionsinhalte teilen, um Wiederholungskäufe zu fördern.
„Das ist eine völlig neue Quelle, um neue Kunden zu erreichen, was folglich die Zahl der Ladenbesucher und den Umsatz steigern wird.
Die PayEye-App wird nicht nur zu einer Bezahl-App, mit der du deine Zahlungskarten einer biometrischen Vorlage zuordnen und mit ihnen schnell und sicher an stationären Stellen und in Online-Shops bezahlen kannst.
Sie wird auch zu einem leistungsstarken Marketinginstrument, um die Zahl der Kunden und Bestellungen zu erhöhen, was es wert ist, in jede Marketingstrategie einbezogen zu werden“,“ – kündigt Daniel Jarząb an.
Im April trat Radosław Dobrołęcki dem PayEye-Team als Chief Commercial Officer bei und ist für die Entwicklung von e-payeye Expresszahlungen im E-Commerce verantwortlich.
Noch in diesem Jahr werden Zahlungen mit der Technologie des Start-ups aus Wrocław auch in Online-Shops möglich sein.
„Marken auf der ganzen Welt sind auf der Suche nach Unterscheidungsmerkmalen und innovativen Lösungen, mit denen sie neue Kunden gewinnen können.
Wir geben ihnen diese Möglichkeit gleich mit. Look Payment ist derzeit das modernste und am meisten akzeptierte Bezahlsystem der Welt.
Wir planen auch, bald in ausländische Märkte einzutreten, darunter die USA und die Vereinigten Arabischen Emirate“, sagt Daniel Jarząb.
„Heute stellt niemand mehr die Frage, ob die Biometrie die nächste Zahlungsgenehmigungsmethode sein wird.
Die Frage ist heute, wie schnell wir alle damit anfangen werden“, – fasst er zusammen.
PayEye expandiert in den Vereinigten Staaten
PayEye – das Unternehmen, das die Technologie zur Identifizierung von Zahlungen mit Hilfe der Iris implementiert – bereitet sich darauf vor, in den USA zu expandieren.
Der neue CEO von PayEye in USA ist Gary Burtka, ein erfahrener Manager, der für die Entwicklung und Umsetzung von Zahlungen per Augen-Blick in einem der größten Märkte der Welt verantwortlich sein wird.
Gary Burtka hat über zwanzig Jahre Erfahrung in der Wirtschaft. Er war für den Start und die Einführung des polnischen Unternehmens Ad Tech auf dem US-Markt verantwortlich.
Er war der erste Amerikaner, der dem Team von RTB House Inc. beitrat und die Marke erfolgreich auf dem US-Markt einführte.
Während seiner sechsjährigen Karriere bei RTB House leitete und baute er die Bereiche Vertrieb, Marketing, Verwaltung und verschiedene technische Teams auf.
Er war einer der ersten Führungskräfte, die künstliche Intelligenz einsetzten, um die Produktivität zu steigern.
Zu Burtkas Erfahrungen gehört auch der Aufbau eines Medienunternehmens, das er viele Jahre lang erfolgreich geleitet hat.
Ich möchte meine Erfahrungen und Kontakte auf dem US-Markt nutzen, um den innovativsten Zahlungsdienst der Welt einzuführen und weiterzuentwickeln.
Ich freue mich auf die Herausforderungen, die das globale Managementteam von PayEye und ich uns gestellt haben.
Ich glaube, dass die Amerikaner diese Art des Bezahlens sehr schnell annehmen und gerne nutzen werden.
Das Potenzial des amerikanischen Marktes ist riesig und deshalb wird sich PayEye, das in Sachen Technologie die Nase vorn hat, den größten Playern der Welt anschließen.
Das verschafft uns einen großen Vorteil und lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken“, kommentiert Gary Burtka.
In den Tests von Technology For Mobile lag PayEye an erster Stelle, was die Geschwindigkeit angeht.
Von Anfang an war es unser Ziel, ein Bezahlsystem zu schaffen, das völlige Unabhängigkeit, Schnelligkeit und Komfort bietet.
Wir haben uns darauf konzentriert, ein komplettes Zahlungssystem zu schaffen, das auf der Grundlage von Biometrie den Nutzer schnell und zuverlässig identifiziert.
Während der gesamten Entwicklung unseres Zielprodukts haben wir geforscht, auf das Feedback unserer Kunden gehört, das Nutzererlebnis überprüft und die Technologie optimiert.
Deshalb brachten wir im Juni 2022 die Ziellösung auf den Markt, die auf der Fusion zweier unabhängiger und sich gegenseitig unterstützender biometrischer Daten von Iris und Gesicht basiert und, wie die Forschungsergebnisse zeigen, die schnellste Identifizierung ermöglicht.
Die Entscheidung, ein weiteres Element in Form der Gesichtsbiometrie hinzuzufügen, war ein Volltreffer.
Sie ermöglichte nicht nur eine schnellere Authentifizierung, sondern auch noch mehr Sicherheit für die Nutzer/innen.
Wir können getrost sagen, dass sowohl unsere Offline- als auch unsere Online-Zahlungen im Handumdrehen abgeschlossen sind.
eyePOS3 Multifunktionsterminal wird bald verfügbar sein.
Wir wissen, dass es für einige unserer Partner – sowohl für die derzeitigen als auch für die zukünftigen – problematisch sein kann, zwei verschiedene Terminals zu haben.
Deshalb haben wir uns entschieden, ein Gerät zu entwickeln, das die Möglichkeit bietet, mit dem Auge zu bezahlen, ohne die bereits bekannten Karten-, Handy- und NFC-Zahlungen auszuschließen.
Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Produkt auch unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem B2B-Markt steigern werden, denn zusätzlich zu den bereits „traditionellen“ bargeldlosen Zahlungen werden wir den Bonus der biometrischen Zahlungen anbieten.
eyePOS3 wird das erste Terminal seiner Art weltweit sein. Wenn wir die Möglichkeit hinzufügen, PayEye im E-Commerce zu nutzen, haben wir ein stabiles, unabhängiges und vollständiges System zur Identifizierung von Transaktionen.
Woher kam die Idee für diese Art des Bezahlens?
Daniel Jarząb, CEO von PayEye: Wie viele solcher Geschichten begann es mit einem gewöhnlichen Treffen zweier Freunde in einem Restaurant in Wrocław.
Während des Treffens stellte sich heraus, dass keiner von uns eine Brieftasche bei sich hatte. Da kam uns der Gedanke – warum nicht unser Leben vereinfachen?
Wir sind süchtig danach, ständig Bargeld, Karte, Telefon oder Uhr bei uns zu tragen, und vielleicht gibt es andere Möglichkeiten.
Wir haben uns überlegt: Warum können wir nicht einfacher bezahlen?
Wir haben uns von der Biometrie inspirieren lassen, die bereits weltweit sehr beliebt war, als wir anfingen, also im Jahr 2018
vor allem auf unseren Telefonen (z. B. das Entsperren des Telefons mit dem Fingerabdruck oder dem Zeigen des Gesichts – Anm. d. Red.)
Die meisten von uns nutzen bereits täglich Biometrie zum Entsperren ihrer Telefone. Da dachten wir uns, warum nicht auch beim Bezahlen biometrische Daten verwenden?
Wir fanden auch heraus, dass China damals das einzige Land war, das eine solche Lösung hatte und dass sie sich sehr schnell entwickelte.
Wir beschlossen, dass, wenn die Biometrie dort so erfolgreich funktionierte, der Rest der Welt sie auch nutzen wollte, aber jemand musste eine solche Lösung entwickeln und umsetzen.
Wir recherchierten und es stellte sich heraus, dass das Auge eines der fortschrittlichsten menschlichen Organe ist und daher die sicherste Art der Biometrie, die den Nutzer einwandfrei identifizieren kann.
Außerdem hatte noch niemand eine solche Lösung kommerziell für den Zahlungsverkehr eingesetzt, was uns in unserer Überzeugung bestärkte, dass die Richtung stimmt und wir etwas Großes schaffen können.
Mit einem Team aus Wissenschaftlern, Biometrikern und hochkarätigen Spezialisten haben wir zunächst ein System entwickelt, das ausschließlich auf der Iris-Biometrie basiert.
Dann haben wir für einen noch höheren Benutzerkomfort und ein besseres Benutzererlebnis selbst unter den schwierigsten Bedingungen einen Dienst entwickelt, der auf der weltweit ersten Fusion von zwei unabhängigen Arten der Biometrie im Zahlungsverkehr basiert – der Iris- und der Gesichtsbiometrie.
Wie wollt ihr diese Botschaft an die Öffentlichkeit bringen?
Wie bei jeder neuen Technologie, besonders bei einer so innovativen und bahnbrechenden, brauchen wir Zeit, um uns anzupassen.
Biometrie wird in Filmen meist in einem negativen Kontext gezeigt, als etwas extrem Gefährliches oder Gefürchtetes.
Aber als Nutzer/innen der Biometrie im Alltag wissen wir, dass das Fiktion ist und wir nichts zu befürchten haben, weil es völlig natürlich und sicher ist.
Schließlich entsperrt jeder von uns mehrmals am Tag sein Telefon oder seinen Computer mit biometrischen Merkmalen im Gesicht oder am Finger.
Blickbiometrische Zahlungen sind der nächste Schritt in der Identifizierung und eine neue, höhere Stufe der finanziellen Sicherheit.
Uns ist klar, dass es einige Zeit dauern wird, bis das Bezahlen mit einem Blick für die Nutzer/innen so selbstverständlich wird wie das Bezahlen mit einer Karte oder Bargeld.
Deshalb machen wir die Öffentlichkeit mit der Biometrie vertraut, unter anderem durch Aufklärung, Transparenz und Demonstration des Bezahlvorgangs.
Wir stellen bereits fest, dass die Nutzer/innen, nachdem sie unsere Technologie zum ersten Mal ausprobiert haben, aktiv und bereitwillig weitere Transaktionen durchführen, was unbestreitbar die Bequemlichkeit von Blickzahlungen beweist.
Auf welche Zielgruppe zielt ihr ab ?
Wir konzentrieren uns darauf, zwei Kundengruppen zu erreichen – aufgeteilt in den B2B- und B2C-Markt.
Die B2B-Kundengruppe besteht aus unseren Geschäftspartnern und Händlern, die durch die Einführung der PayEye-Technologie in ihren Unternehmen ihren Kunden ermöglichen, mit dem biometrischen eyePOS-Terminal einzukaufen.
B2C hingegen sind die direkten Nutzer der App, die Zahlungen im Handumdrehen und neuerdings auch gerne im E-Commerce nutzen.
Interessanterweise sind typischerweise unsere B2B-Kunden unsere Nutzer und Botschafter als B2C.
Die zahlreichste und aktivste Kundengruppe sind diejenigen, die offen für neue Technologien sind, unabhängig von Alter oder Geschlecht.
In dieser Hinsicht sind wir offen für jede Gruppe und konzentrieren uns auch nicht ausschließlich auf bestimmte Nutzer/innen.
unsere Erfahrung zeigt, dass die PayEye-Technologie sowohl für junge Menschen interessant ist, die Freiheit und technologische Innovationen schätzen, als auch für ältere Nutzer/innen, die es zu schätzen wissen, wenn sie bei ihren täglichen Einkäufen ihre Geldbörse zu Hause lassen können.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen kann unsere Technologie derzeit nur von Erwachsenen genutzt werden. Deshalb bauen wir das Projekt so auf, dass laufend neue Nutzer/innen, die dieses Kriterium erfüllen, der Anwendung beitreten.
Was sind die größten Herausforderungen bei der Entwicklung dieser Technologie ?
Die erste Herausforderung war, wie bei den meisten Start-ups, die neue Technologien entwickeln, das begrenzte Budget.
Unser Produkt erforderte von Anfang an sehr fortschrittliche Aktivitäten, Forschungen und Analysen, aber dank der sparsamen Verwaltung des Budgets und einer Reihe von Optimierungen konnten wir unsere Ziele trotz der begrenzten Mittel erreichen.
Die zweite Herausforderung bestand darin, das Bewusstsein für die Biometrie und ihre sichere Nutzung zu schärfen, den Bekanntheitsgrad der Marke auf dem Fintech- und Finanzdienstleistungsmarkt zu erhöhen und Nutzer/innen für den neuen Dienst zu gewinnen.