Die besten Zahlungsanbieter bieten eine einfache Möglichkeit, Kredit- und Debitkartenzahlungen online zu akzeptieren und zu verarbeiten.
Zahlungsgateways bieten die Flexibilität, Kartenzahlungen entweder online oder im Laden zu akzeptieren.
Sie ermöglichen eine schnelle und einfache Abwicklung von Kreditkartenzahlungen, sowohl online als auch offline.
Zahlungsanbieter arbeiten auch mit POS-Systemen (Point of Sale) in Geschäften zusammen.
Vereinfacht gesagt, bieten Zahlungsgateways die Möglichkeit, Karten abzurechnen, und die anfallenden Gebühren werden dem Geschäftsinhaber oder Händler in Rechnung gestellt, wobei die Sätze in der Regel zwischen 1,4 % und 3,5 % liegen und oft auch keine monatlichen Gebühren anfallen.
Wenn du ein Händlerkonto hast, reduzieren sich die Bearbeitungsgebühren auf die Interbankenentgelte, die in der Regel zwischen 0,10 % und 20 % pro Transaktion liegen und mit monatlichen Gebühren verbunden sind.
Ein einfaches Zahlungs-Gateway kann eine gute Möglichkeit sein, um geringe Umsätze abzuwickeln.
Da die monatlichen Gebühren jedoch die Einnahmen stärker aufzehren können als die Bearbeitungsgebühren, wirst du vielleicht feststellen, dass es günstiger ist, eine monatliche Gebühr für die Händlerabwicklung mit Interbankenentgelten zu zahlen, sobald das Umsatzvolumen eine kritische Grenze erreicht.
Einige der besten Zahlungsgateways bieten beide Optionen oder einen ähnlichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Was ist ein Zahlungs-Gateway?
Ein Zahlungs-Gateway ist ein Tool, das es Kunden ermöglicht, online zu bezahlen, indem es die Finanzdaten der Kunden sicher an den Zahlungsabwickler überträgt und dann eine Antwort zurückschickt, die besagt, ob die Transaktion genehmigt oder abgelehnt wurde.
Ein Zahlungsanbieter ist ein Unternehmen, das die Daten des Kunden vom Zahlungs-Gateway erhält und die Transaktionen zwischen dem Bankkonto oder der Geldbörse des Kunden und dem Konto des Händlers ausführt.
Der Zahlungsabwickler prüft auch die Legitimität der Kartendaten des Kunden. Zahlungsabwickler kümmern sich um Erstattungen, falls die Zahlung versehentlich erfolgt ist oder der Kunde den gekauften Artikel zurückgeben möchte.
Wie funktionieren Zahlungsgateways?
Der Ablauf eines Zahlungsgateways besteht eigentlich aus mehreren Phasen, aber dank des technischen Fortschritts dauert er nur noch Sekunden:
- Initiierung der Zahlung: Wenn ein Kunde auf der Website eines Händlers eine Zahlung vornimmt, wird das Zahlungsgateway nach Eingabe der Zahlungsdaten ausgelöst.
- Verschlüsselung und Validierung der Zahlungsdaten: Das Zahlungsgateway verschlüsselt die sensiblen Zahlungsdaten und überträgt sie sicher zwischen der Bank des Kunden und der Bank des Händlers.
- Autorisierung oder Ablehnung: Sobald die Zahlungsdaten übertragen wurden, sendet das Zahlungsgateway einen Autorisierungscode oder eine Ablehnungsnachricht an die Website des Händlers zurück.
- Abrechnung der Gelder: Wenn die Zahlung autorisiert wurde, erleichtert das Zahlungsgateway die Verrechnung der Gelder zwischen den beteiligten Bankkonten.
- Gebühren und zusätzliche Dienstleistungen: Zahlungsgateways erheben in der Regel eine Gebühr für ihre Dienste, die ein Prozentsatz des Transaktionsbetrags oder eine Pauschalgebühr pro Transaktion sein kann. Darüber hinaus können Zahlungsgateways zusätzliche Dienstleistungen wie Betrugserkennung, Rückbuchungsmanagement sowie Berichte und Analysen anbieten.
Wie wählt man einen Zahlungsanbieter für E-Commerce aus?
Hier sind die wichtigsten Faktoren:
- Transaktions Gebühren
- Kosten
- Zulässige Kartentypen
- Haltezeit
- Unterstützung mehrerer Währungen
- Wiederkehrende Abrechnung
- Gehostet vs. nicht gehostet
- Sicherheit
- Unterstützung für mobiles Bezahlen
- Integration mit anderen Systemen
Entscheide, welche Zahlungsmethoden du brauchst
Bevor du Zahlungsgateways vergleichst, musst du alle Zahlungsmethoden auflisten, die du auf deiner Website haben möchtest.
Die Zahlungsmethode ist die Art und Weise, wie die Kunden für ein Produkt oder eine Dienstleistung bezahlen.
Für Online-Zahlungen gibt es eine ganze Reihe von Methoden:
- Kredit- und Debitkarten (Mastercard, Visa, American Express)
- Digitale Geldbörsen oder eWallets (PayPal, Venmo, AliPay, Amazon Pay)
- Mobile Zahlungen (Apple Pay, Google Pay)
- Geldbörsen für Kryptowährungen
- ACH-Überweisungen (US-Banküberweisungen) oder eChecks Internationale Überweisungen
- Lokale Zahlungsmethoden (Zahlungsmethoden, die für bestimmte Länder gelten)
- Geschenkkarten
Laut Statista waren die beliebtesten Zahlungsmethoden in Deutschland Paypal, Kreditkarten, Kauf auf Rechnung digitale und mobile Zahlungen und Debitkarten.
Nicht alle Zahlungsanbieter unterstützen alle Zahlungsarten.
Im weiteren Verlauf unseres Artikels werden wir die Zahlungsmethoden auflisten, die von verschiedenen Zahlungsportalen unterstützt werden.
Je nach Geschäftsmodell benötigst du verschiedene Zahlungsoptionen.
- Wenn du einen Online-Marktplatz oder ein Geschäft eröffnen willst, musst du Optionen wie Massenzahlungen, geteilte Zahlungen, Ratenzahlungen und Kredite in Betracht ziehen.
- Peer-to-Peer-Marktplätze können die Vertrauenswürdigkeit durch Treuhandzahlungen (oder Zahlungsverzögerungen) erhöhen.
- Abonnementbasierte Unternehmen (SaaS, Streaming-Plattformen, eLearning) profitieren von wiederkehrenden Zahlungen.
- Kleine Unternehmen werden sofortige Auszahlungen zu schätzen wissen.
Wenn du also PayPal gegen Square oder Authorize.net gegen Stripe abwägst, solltest du darauf achten, dass das gewählte Zahlungsportal alle notwendigen Optionen unterstützt, egal wie gut es in anderen Bereichen ist.
Vergleichstabelle der Zahlungsgateways
Heutzutage gibt es eine ganze Reihe von Zahlungsgateways. Einige der beliebtesten Zahlungsgateways sind:
Zahlungsanbieter: Vor- und Nachteile sowie Funktionen
Gehen wir nun näher auf die Details der einzelnen Zahlungsgateways ein, um dir zu helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.
PAYPAL
Paypal ist wahrscheinlich der erste Anbieter, der dir in den Sinn kommt, wenn es um Zahlungslösungen geht.
Es ist wahrscheinlich das bekannteste Online-Zahlungssystem der Welt.
PayPal ist in 202 Ländern verfügbar und unterstützt 100 Währungen. Wenn du also planst, international zu expandieren, ist Paypal eine gute Option.
Im Jahr 2021 wird Paypal schätzungsweise in 461.000 Websites allein in den USA integriert sein.
Unter den Unternehmen, die Paypal in ihre Plattformen integriert haben, finden wir so große Marktplätze wie Upwork, Wish, Bonanza, eBay und Etsy.
Heute ist Paypal mehr als nur eine Zahlungsoption, es ist ein komplettes technisches Finanzinstitut.
Vorteile:
- Einfache Integration. Gebrandete Paypal-Zahlungsschaltflächen können ohne technische Hilfe in deine Website integriert werden.
- Alles, was du für die gehostete Integration brauchst (die oben erklärt wurde), ist die Registrierung eines PayPal-Geschäftskontos und die Bearbeitung des HTML-Codes deiner Website. Befolge einfach die Anweisungen.
- Wenn du Zahlungen in deine Seite integrieren willst, ohne dass die Kunden von der Seite weggeleitet werden, solltest du diese Aufgabe jedoch Programmierern überlassen.
- Es wird kein Händlerkonto benötigt. Das reduziert die Entwicklungszeit und die Kosten drastisch. Rabatte für gemeinnützige Organisationen. PayPal bietet niedrigere Gebühren für Spenden.
- Unübertroffene Sicherheit. Du musst dir keine Sorgen um die Sicherheit machen, denn PayPal ist vollständig PCI DSS- und 3DS 2.0-konform. PayPal nutzt außerdem maschinelles Lernen, um betrügerische Transaktionen zu verhindern und die Legitimität der Kunden in Echtzeit zu überprüfen.
- Kundenbetreuung. Der PayPal-Support antwortet schnell von Montag bis Freitag, 8:00 bis 20:00 Uhr zentraler Zeit. Außerdem gibt es einen Live-Chat, ein Telefon, eine Online-Community und ein Lösungszentrum.
Nachteile:
- Hoher Preis. PayPal verlangt etwas mehr als seine Konkurrenten, und es kann schwierig sein, herauszufinden, wie die Gebühren berechnet werden, wenn all die Extras – internationale Transaktionen, Währungsumrechnungen, Rückbuchungen – enthalten sind.
- Obligatorisches Abonnement. Das Standard-Konto ist zwar kostenlos, bietet aber für viele eCommerce-Plattformen nicht genügend Anpassungsmöglichkeiten. Um weitere Anpassungen vornehmen zu können, musst du den PayPal Pro Plan für 30 US-Dollar pro Monat aktivieren.
- Kein ACH. PayPal verarbeitet Kredit- und Debitkarten, PayPal-Wallet-Zahlungen und einige alternative Zahlungsarten. Für die Verarbeitung von ACH ist die Integration von Braintree erforderlich.
Besondere Funktionen:
- Steuerrechner – errechnet automatisch die Umsatzsteuer für inländische oder internationale Zahlungen. Er verhindert eine Doppelbesteuerung oder die Anwendung mehrerer Umsatzsteuersätze auf einen einzigen Kauf.
- ‚Pay-in-4‘ – ermöglicht es Kunden, Zahlungen in 4 Teile aufzuteilen, die alle zwei Wochen über zwei Monate zinslos gezahlt werden.
- PayPal Credit“ – überweist die gesamte Kaufsumme an den Verkäufer und zieht später das Geld von den Kunden ein.
- Instagram Checkout – ermöglicht es Unternehmen, Zahlungen direkt von Instagram-Seiten zu akzeptieren.
PayPal ist am besten geeignet für:
- Unternehmer/innen ohne Programmierkenntnisse, die schnell ein Zahlungsgateway auf ihrer Website einrichten und sofort nutzen wollen;
- Plattformen, die preiswerte Waren verkaufen, zusätzliche Gebühren für großvolumige Transaktionen vermeiden, spezielle Gebührenangebote erhalten und außerdem in den Genuss sofortiger Auszahlungen kommen;
- Unternehmen, die von einzigartigen PayPal-Funktionen wie Pay-in-4, PayPal Credit und Instagram-Checkout profitieren können.
BRAINTREE
Braintree wurde 2007 als unabhängiges Unternehmen gegründet und stieg innerhalb von 4 Jahren auf Platz 47 der 500 schnell wachsenden Unternehmen in der Rangliste der Zeitschrift Inc. auf.
Im Jahr 2013 wurde Braintree von PayPal übernommen, als das Unternehmen seinen Service um spezielle Zahlungsoptionen für Marktplätze erweitern wollte.
Heute gibt es Braintree in 45 Ländern. Braintree wird von einigen der weltweit führenden Plattformen wie Pinterest, Airbnb, Uber, Dropbox, Yelp, Skyscanner, Opentable und anderen genutzt.
Vorteile:
- Vielfältige Zahlungsmöglichkeiten. Neben den traditionellen Debit- und Kreditkarten verarbeitet Braintree auch Zahlungen mit digitalen Geldbörsen, Venmo, ACH und Kryptowährungen.
- Integration mit PayPal. Braintree bedient PayPal-Konten nahtlos. Im Gegenzug integriert sich PayPal in Braintree, um ACH-Zahlungen zu verarbeiten.
- Großartige Anpassungsmöglichkeiten. Braintree bietet unbegrenzte Möglichkeiten, deine Zahlungslösung einzurichten und anzupassen. Allerdings brauchst du einen Entwickler, um den Dienst in deine Website zu integrieren. Zum Glück bietet Braintree 3 Client-SDKs (Software Development Kits), mit denen du den Dienst ganz einfach in eine mobile oder Web-Plattform integrieren und anpassen kannst.
- Eine umfangreiche Liste von Währungen. Braintree unterstützt mehr als 100 Währungen, so dass Kunden ohne Umrechnungsgebühren in ihrer Landeswährung bezahlen können.
- Vergünstigungen für Online-Marktplätze. Ein Dienst namens Braintree Marketplaces bietet anpassbare APIs, die speziell für die Erstellung komplexer Zahlungslösungen entwickelt wurden, die mit jedem Online-Marktplatz funktionieren.
- Angenehme Preise für bestimmte Kategorien. Braintree hat niedrigere Gebühren für internationale Zahlungen als andere Gateways. Lass uns Braintree mit Paypal vergleichen. Die Gebühren von Braintree sind sowohl für Standardtransaktionen als auch für internationale Zahlungen niedriger. Braintree berechnet 1 %, während Paypal 1,5 % plus eine feste Gebühr je nach Land berechnet.
Nachteile:
- Schlechter Support. Es gibt viele Beschwerden darüber, dass der Braintree-Support nicht zeitnah auf Kundenanfragen antwortet.
- Ineffiziente Sicherheit. Trotz der erklärten 3D-Sicherheit und PCI-Konformität sowie der Maßnahmen zur Betrugserkennung gibt es zahlreiche Beschwerden über Sicherheitsverletzungen.
- Langwierige Einrichtung. Anders als bei PayPal müssen die Plattformbetreiber bei der Braintree-Integration ein Händlerkonto eröffnen. Wenn du den Prozess beschleunigen oder zusätzlichen Ärger mit Banken vermeiden willst, kannst du das von Braintree bereitgestellte Händlerkonto nutzen. Fülle einfach die erforderlichen Daten aus.
- Entwickler werden benötigt. Um Braintree zu integrieren, solltest du Erfahrung im Programmieren haben oder einen Entwickler einstellen.
Besondere Merkmale:
- Braintree Marketplace – anpassbare Zahlungsumgebung für Marktplätze.
- Integration mit Venmo und PayPal – Braintree erhebt im Gegensatz zu anderen Zahlungsgateways keine Gebühren für Zahlungen mit PayPal und PayPal Credit.
Braintree ist am besten geeignet für:
- Online-Marktplätze, die von den bequemen und gut gestalteten Multi-Vendor-Plattformen profitieren können. Wenn dein Geschäftsmodell zum Beispiel auf Provisionen basiert, die von den Zahlungen abgezogen werden müssen, kann Braintree die Zahlungen problemlos aufteilen;
- Unternehmen, die bereits ein Händlerkonto haben oder gerne eines bei einer Bank einrichten möchten;
- Unternehmen, die mit großen Transaktionen arbeiten und Geld sparen wollen. Braintree bietet die niedrigsten Gebühren für Transaktionen und unterstützt auch ACH-Direktzahlungen;
- Mobile Plattformen, für die Braintree ein hervorragendes Nutzererlebnis bieten kann;
- Unternehmen, die Zahlungen von digitalen Geldbörsen, PayPal oder Kryptowährungskonten empfangen müssen
STRIPE
Stripe, das in 46 Ländern tätig ist, ist einer der größten Konkurrenten von PayPal.
Stripe ist mehr als ein Zahlungs-Gateway. Heute ist es ein Geschäftserleichterer, der Unternehmern aus der ganzen Welt neue Möglichkeiten eröffnet.
Stripe Atlas hilft neuen US-Unternehmen, sich um rechtliche und steuerliche Dokumente zu kümmern.
Stripe kümmert sich um Startups aus den Bereichen On-Demand-Services, E-Commerce und Crowdsourcing-Marktplätze, und das Abo-Programm heißt Stripe Connect.
Einige große Plattformen, die Stripe nutzen, sind Lyft, Deliveroo, Booking und Instacart.
Vorteile:
- Akzeptieren von lokalen Zahlungsmethoden. Mit Stripe können Website-Betreiber Zahlungen von allen gängigen Debit- und Kreditkarten sowie eWallets und sogar lokalen Zahlungsmethoden wie Alipay, WeChat, iDeal oder SEPA-Lastschrift annehmen.
- Champion in unterstützten Währungen. Das Zahlungssystem verarbeitet Zahlungen in über 135 Währungen – mehr als andere Plattformen. Integrierte Einhaltung von Vorschriften. Die Einhaltung von Vorschriften und Standards auf deinem Marktplatz kann einen Unternehmer in echte Panik versetzen. Stripe Connect kümmert sich um die Datensicherheit auf deiner Plattform und verwaltet internationale Zahlungsvorschriften.
- Erhöhte Sicherheit. Stripe befolgt nicht nur die PCI- und 3D Secure-Standards, sondern hat auch ein eigenes Tool zur Betrugsprävention entwickelt. Stripe Radar scannt jede Transaktion und bestimmt mithilfe von maschinellem Lernen die Risikostufe. Dieses System verhindert Betrug 32% besser als Standardmaßnahmen.
- Benutzerverifizierung. Eine der wichtigsten Funktionen eines Marktplatzes ist die Überprüfung der Verkäufer. Stripe bietet eine eingebaute Funktion, um riskante Verkäufer zu identifizieren.
- Einfache Integration. Es ist nicht nötig, ein Händlerkonto zu erstellen, daher ist die Implementierung schnell und einfach. Du musst nur deinen Namen, deine E-Mail-Adresse, deine Adresse, deine Telefonnummer und die letzten vier Ziffern deiner Sozialversicherungsnummer eingeben. Das Unternehmen stellt Tools, Bibliotheken und eine umfangreiche Dokumentation zur Verfügung, um die Integration zu vereinfachen.
- 24/7-Support. Stripe beantwortet Fragen im Hilfecenter, per Telefon, Live-Chat und E-Mail.
Nachteile:
- Eingefrorene Konten. Es gibt viele Fälle, in denen Konten eingefroren oder gekündigt wurden.
- Erfordert Entwickler. Wenn du technisch nicht versiert bist, solltest du darüber nachdenken, einen Entwickler zu beauftragen, Stripe in deine Plattform zu integrieren.
- Längerer Zugriff auf das Geld. Wenn du Stripe mit PayPal vergleichst, dauert die Bearbeitung deiner Einnahmen etwas länger (durchschnittlich 2 Tage). Bei PayPal ist dein Geld sofort verfügbar.
Besondere Merkmale:
- Stripe Connect – anpassbare Umgebung für Marktplätze.
- ‚Jetzt kaufen, später bezahlen‘ – der Verkäufer wird sofort in voller Höhe bezahlt, während der Kunde in Raten zahlen kann.
- Steuerfunktion – automatische Steuerberechnung und -erhebung bei Stripe-Transaktionen für US-Bürger.
Stripe ist am besten geeignet für:
- Jede Art von Online-Marktplatz-Startup, das eine vollwertige Zahlungslösung benötigt;
- internationale eCommerce-Plattformen, die mit mehreren Währungen und lokalen Zahlungsmethoden arbeiten;
- Unternehmen, die auf Datensicherheit bedacht sind und den bestmöglichen Schutz für die sensiblen Daten ihrer Nutzer/innen wünschen;
- Unternehmer, die schnell starten und sich die Mühe sparen wollen, ein Händlerkonto einzurichten;
- Plattformbetreiber oder Start-ups, die über ein Entwicklungsteam verfügen oder gerne Programmierer einstellen, um Stripe zu integrieren;
- Hochwertige Waren oder Großhandelsplattformen mit großen Transaktionen, die von ACH-Direktzahlungen und Ratenzahlungen profitieren würden.
Amazon Pay
Amazon Pay ist eines der besten Zahlungsgateways für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Es bietet einen unkomplizierten Bezahlvorgang, der dem von Amazon ähnelt.
Einer der wichtigsten Vorteile ist der Schutz vor Betrug, der gewährleistet, dass KMU ihre Transaktionen sicher abwickeln können.
Amazon Pay bietet eine API-gesteuerte Plattform, die es den Nutzern ermöglicht, das Design ihres Transaktionsprozesses anzupassen.
Mit dieser Funktion können KMU das Zahlungserlebnis an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen.
Hier sind einige der wichtigsten Funktionen von Amazon Pay:
- Keine monatlichen Gebühren
- Keine Kündigungsgebühr
- Bereitstellung von Amazon-Buttons für die Integration auf der Händler-Website
- Konsistenter Inline-Checkout
Wie du dies auf dein Unternehmen anwenden kannst
Online-Zahlungen sind ein unverzichtbares Element jeder modernen eCommerce-Plattform. Um Online-Zahlungen auf deiner Website zu ermöglichen, musst du eines von mehreren Zahlungsgateways integrieren.
Es gibt eine große Anzahl von Zahlungsgateways. Aber wie findest du das am besten geeignete für dein Unternehmen?
Es gibt keine Einheitslösung, sondern eine Vielzahl von Faktoren, die für deine Entscheidung ausschlaggebend sind. Hier sind die Fragen, die du berücksichtigen kannst, wenn du die Auswahl eingrenzen willst:
- Was ist dein Geschäft und wie groß ist dein Unternehmen?
- Welche Art von Online-Plattform besitzt/erstellt ihr (Online-Marktplatz, E-Commerce-Website, Crowdsourcing usw.)?
- Was ist dein Geschäftsmodell (provisionsbasiert, Pauschalgebühr, Abonnement usw.)?
- Mit welcher durchschnittlichen Transaktionsgröße rechnest du?
- Wirst du internationale Zahlungen abwickeln? Wenn ja, welche Länder wirst du bedienen?
- Welche Zahlungsarten brauchst du (Debit- und Kreditkarten, ACH, lokale Karten usw.)?
- Welche speziellen Zahlungsoptionen brauchst du (Treuhandkonto, gesplittete Zahlungen, Kredit, Pay-in-4 usw.)?
- Hast du ein Händlerkonto?
- Wie möchtest du die Finanzdaten deiner Kunden speichern – auf deinem Server oder auf der Seite des Zahlungsgateways?
- Brauchst du zusätzliche Funktionen wie Steuerberechnung, digitale Rechnungen, Berichte? Die Auswahlmöglichkeiten sind endlos.
- Verfügt deine Website bereits über ein integriertes Zahlungsgateway? Wenn ja, möchtest du es ändern oder mit zusätzlichen Zahlungsmethoden/Optionen ausstatten?
- Bist du technisch in der Lage, Zahlungen selbst zu integrieren, oder brauchst du Entwickler?
Umgang mit Rückbuchungen berücksichtigen
Wenn du einen Online-Shop oder -Marktplatz startest, wirst du irgendwann mit der Frage konfrontiert, wie du mit Rückbuchungen umgehen sollst.
Eine Rückbuchung ist der Geldbetrag, der einem Kunden im Falle einer betrügerischen Transaktion, eines technischen Fehlers oder eines Fehlers des Händlers zurückerstattet wird.
Sie ist ein wichtiges Instrument des Verbraucherschutzes. Eine Rückbuchung ist nicht dasselbe wie eine Erstattung.
Bei einer Rückerstattung schickt der Händler den Kunden einfach das Geld für die zurückgeschickten Artikel zurück, ohne dass die Bank irgendwelche Gebühren erhebt.
Bei einer Rückbuchung machen die Kunden eine Geldforderung bei der Bank geltend. Für Händler/innen sind Rückbuchungen sehr unangenehm und teuer. In einigen Fällen kann das Händlerkonto sogar gekündigt werden.
Nicht alle Gateways lösen Streitigkeiten auf. Die meisten stellen Richtlinien zur Vermeidung von Rückbuchungen zur Verfügung und helfen dir auch gerne bei der Beilegung von Streitigkeiten und bei der Abwicklung mit Banken.
Die Gebühr für diesen Service beginnt normalerweise bei 15 Euro.
Einige Zahlungsgateways bieten einen Schutz vor Rückbuchungen.
Wenn du zum Beispiel Square mit Stripe vergleichst, deckt Ersteres bis zu 250 Euro pro Monat für jede Rückbuchung eines Händlers ab, während Stripe die Option bietet, einen „Rückbuchungsschutz“ zu abonnieren, der 0,4 % jeder Transaktion kostet.
Die Schlussfolgerung? Prüfe die Chargeback-Gebühren und prot