Zimmer vermieten: Voraussetzungen

  • Vermieten leicht gemacht: Finde heraus, welche Grundvoraussetzungen du erfüllen musst, um dein Zimmer erfolgreich zu vermieten.
  • Rechtssicherheit: Entdecke die wichtigen rechtlichen Aspekte, die du im Auge behalten musst, um ein reibungsloses Mietverhältnis zu gewährleisten.
  • Warum vermieten? Bevor wir ins Detail gehen, ist es wichtig zu verstehen, welche Vorteile die Vermietung eines Zimmers hat. Sie kann eine zusätzliche Einnahmequelle sein und gleichzeitig den Leerstand reduzieren.
  • Was ist zu beachten? Wir gehen auf die rechtlichen, finanziellen und sicherheitstechnischen Aspekte der Zimmervermietung ein.
  • Dein Leitfaden für den Vermietungsprozess: Von der Vorbereitung des Zimmers bis zur Auswahl des richtigen Mieters zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du den Vermietungsprozess zu einem Erfolg machst.

Wie hoch ist die Nachfrage?

Deutsche Unternehmen müssen sich schon heute zu einem großen Teil auf Arbeitskräfte aus dem Ausland verlassen. Untenstehende Statistik zeigt, dass der Bedarf in den nächsten Jahrzehnten noch deutlich steigen wird.

Statista

Das heißt zwar noch lange nicht, dass in der Realität genauso viele Arbeitskräfte nach Deutschland kommen.

Aber es ergibt sich eine logische Schlussfolgerung: Die Bundesregierung wird sich mit entsprechenden Förderprogrammen weiterhin für eine größmögliche Deckung stark machen.

Langfristig gesehen kann es also eine lukrative Entscheidung sein, ein Zimmer zu vermieten und sich mit den Vorgaben vertraut zu machen.

Die ersten Grundvoraussetzungen klärt am besten der Buchhalter

Welchen Weg du bei der Schaffung der Voraussetzungen einschlagen musst, hängt allein davon ab, ob du die Zimmer privat vermieten darfst, oder ob es sich um eine gewerbliche Vermietung handelt.

Die Herausforderungen betreffen vor allem die finanziellen Auswirkungen des Projekts. Daher ist eine Beratung an dieser Stelle unverzichtbar; und die solltest du noch vor dem ersten Schritt angehen.

Shutterstock 1660400440 1

In diesem Beitrag machen wir an dieser Stelle einen kleinen Sprung in das Jahr, in dem du zum ersten Mal die Einkommensteuererklärung inkl. Zimmer-Vermietung beim Finanzamt einreichst:

Diese Rahmenbedingungen prüft das Finanzamt

Einkünfte aus Mieteinnahmen der privaten Vermögensverwaltung sind im § 21 EStG geregelt.

Bevor sich das Finanzamt in deinem Fall nach diesem Paragraphen richtet, muss es prüfen, ob eine gewerbliche Vermietung ausgeschlossen werden kann.

In der Praxis erfolgt die Prüfung dann, wenn du die Einküfte aus der Zimmer-Vermietung zum ersten Mal in deiner Einkommenerklärung angibst.

Dafür verwendest du die Anlage Vermietung und Verpachtung (kurz: Anlage V). Die folgenden Daten solltest du beim Ausfüllen griffbereit haben:

  • Einheitswertaktenzeichen
  • Nutzungsart und Wohnfläche
  • Mieteinnahmen
  • Umlagen
  • Weitere Einnahmen (bspw. aus Verpflegung und weiteren Sonderleistungen)
  • Werbungskosten (Erhaltungsaufwendungen, Abschreibung, Betriebskosten ect.)

So grenzt das Finanzamt die Einkunftsarten ab

Grundsätzlich gibt das Recht hier keine gerade Linie vor. Die Krux liegt eher in der Gebrauchsüberlassung. Was speziell beim Zimmer-Vermieten die Voraussetzungen sind, lässt sich einfach erklären:

Je mehr es allein um die Überlassung der Räumlichkeiten geht, umso weiter entfernt liegen deine Einkünfte von einer gewerblichen Vermietung.

Denn dann ist für das Finanzamt deutlich, dass es dein Hauptziel ist, mit der reinen Überlassung Geld zu verdienen. Doch wann ist die Vermietung nun gewerblich. Hier sind zwei Punkte ausschlaggebend:

  • häufiger Mieterwechsel
  • kostenpflichtige Sonderleistungen, die über ein übliches Mietverhältnis hinausgehen
Shutterstock 185756678

So kannst du dich von der gewerblichen Zimmer-Vermietung abgrenzen

Erstens steht hier der weniger häufige Mieterwechsel im Raum. Ist deine Unterkunft zufriedenstellend, stellt sich dieser Zustand von selbst ein.

Saison- oder Revisionsarbeiter bspw. sind fast immer regelmäßig in einer Region tätig. Wenn es auf beiden Seiten passt, werden sie zu dauerhaften Stammgästen. Wie dir das gelingt, erfährst du weiter unten in diesem Beitrag.

Zweitens solltest du ein Auge auf die Sonderleistungen haben; vor allem dann, wenn du dafür Geld verlangst.

Eine kleine Küche oder Kochnische an dieser Stelle gleich viel größere Bedeutung.

Egal, ob du Zimmer oder -wohnungen vermieten möchtest; ob die Bedingungen für eine private Vermögensverwaltung gegeben sind, wird ein Buchhalter immer am besten bewerten können.

Gewerbliche Kriterien: Das ändert sich für dich

Bei den Abgaben gibt es erhebliche Unterschiede zwischen der privaten Vermietung eines Zimmers und der gewerblichen Vermietung eines solchen. Schließlich wirst du von der Privatperson zum Unternehmer. So sehen die Fakten aus:

  • MwSt. pflicht bei einem jährl. Umsatz von mehr als 22.000 €
  • Gewerbesteuer fällt bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften an, sobald der Freibetrag 24.500 € überschritten ist
  • Bilanzierungspflicht bei einem Gewinn von mehr als 60.000 €
  • Verluste aus der Vermietung sind nicht vom Einkommen abziehbar

Vorsicht ist vor allem dann geboten, wenn du deine Immobilie nach zehn Jahren verkaufen möchtest.

Die Wohnung, die du heute gewerblich vermietest, zählt zum Betriebsvermögen. Das heißt: Der Verkauf ist dann abgabepflichtig.

Grundlagen schaffen Schritt für Schritt

Du konntest mit deinem Buchhalter klären, ob es sich in deinem Fall um eine private oder gewerbliche Vermietung handelt? Dann kannst du dich jetzt um alle weiteren Bedingungen kümmern. In diesem Beitrag führen wir dich Schritt für Schritt duch den Dschungel der Bürokratie.

shutterstock 524166466

1. Schritt: Rechtliche Voraussetzungen

Bevor du Räume vermietest, ist es wichtig, dass du dich über die gesetzlichen Bestimmungen in deiner Region informierst.

Das Stichwort lautet hier: „Zweckentfremdung“. Gerade in Ballungsräumen ist Wohnraum bekanntlich Mangelware. Deshalb steht er in einigen Gebieten unter speziellem Schutz.

Die Regelungen trifft das jeweilige Bundesland. Von hier aus werden diese dann häufig individuell den Bedürfnissen der einzelnen Kommunen angepasst. Im Ordnungsamt deiner Stadt erhältst Du verlässliche Auskunft.

Wenn du Zimmer nur gewerblich vermieten darfst, gehört zu den Voraussetzungen auch, die Nutzungsart zu ändern. Dein Ansprechpartner ist hier in der Regel das für dein Gebäude zuständige Bauamt.

Die Antragstellung erfolgt schriftlich anhand eines extra dafür vorgesehenen Formulares. Zugleich musst du damit rechnen, dass die baurechtlichen Begebenheiten im Rahmen des Zustimmungsverfahrens genau geprüft werden.

Übrigens wird die Nutzungsartänderung von vielen ausgeklammert, die eine Wohnung vermieten möchten. Der Erfahrung nach ist oft nicht bewusst, dass diese Entscheidung mit hohen Risiken verbunden sein kann.

Zu guter Letzt spielen natürlich auch die Eigentumsverhältnisse eine entscheidende Rolle. Wenn du Mieter bist, gibt dir der Mietvertrag eine erste Orientierung.

Falls es erlaubt ist, Zimmer privat zu vermieten, ist in der Regel ein schriftliches Einverständnis deines Vermieters notwendig. Überhaupt ist es ratsam, dieses auf jeden Fall einzuholen. So bist du auf der sicheren Seite.

Hier noch einmal ein kurzer Überblick, bei wem du das Einverständnis einholen musst, wenn du Zimmer vermietest und alle Bedingungen erfüllen möchtest:

  • Ordnungsamt (bez. Wohnraumschutz)
  • Bauamt (baurechtliche Prüfung bei gewerblicher Vermietung)
  • Vermieter bzw. Miteigentümer

2. Schritt: Überprüfen der Anforderungen

Damit ein Zimmer vermieten kannst, muss es eine bestimmte Mindestgröße aufweisen. Die Vorgaben sind in den Bauvorschriften der Länder geregelt.

Grundsätzlich gilt: Für ein Einzelzimmer gilt allgemein eine Mindestgröße von mindestens 8 qm. Ein Doppelzimmer darf nicht unter 12 qm groß sein. Das Badezimmer ist hier nicht einberechnet.

3. Schritt: Gewerbeanmeldung bei gewerblicher Vermietung

Falls du Zimmer gewerblich vermieten möchtest, bist du verpflichtet, das Gewerbe anzumelden.

Das geschieht beim Gewerbeamt deiner Stadt- oder Gemeindeverwaltung. Alles, was du mitbringen musst, ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass.

Die Kommune gibt einen Abdruck der Gewerbeanmeldung direkt an das Finanzamt weiter. Dementsprechend wirst du vom Finanzamt im Anschluss einen Fragebogen zur Gewerbeanmeldung im Briefkasten finden.

Erstens werden hier Angaben zu deinem Unternehmen „Zimmer vermieten“ gefordert, zweitens musst du die voraussichtlichen Einkünfte mitteilen. Drittens wirst du zum Abführen der MwSt. befragt.

Wenn du Zimmer privat vermieten kannst, entfällt dieser aufwändigere Schritt. Deine einzige Aufgabe ist es dann, mit der nächsten Steuererklärung die Anlage V einzureichen.

Achtung: Die zusätzlichen Einkünfte können am Ende zu einer satten Nachzuahlung führen.

Das kannst du mit einem Antrag auf Festsetzung von Vorauszahlungen umgehen. Auch hierzu wird dich Dein Buchhalter ausführlich beraten.

4. Schritt: Anmeldung bei der Gebühreneinzugszentrale

Fernseher und Radio gehören in jedes Zimmer, das zum Vermieten angeboten wird. Voraussetzungen gibt es für dich allerdings auch hier zu erfüllen.

Du musst die Geräte bei der Gebühreneinzugszentrale anmelden und Gebühren dafür bezahlen. Heute heißt die GEZ übrigens „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“.

Die entsprechenden Formulare können auf deren Internetseite online ausgefüllt und abgesandt werden.

shutterstock 71191453

Seit Anfang 2013 ist es egal, wie viele Geräte zu einer Adresse gehören. Es fällt immer eine Grundpauschale an, die monatlich eingezogen wird.

Wer Zimmer privat vermieten kann, bezahlt im Monat aktuell knapp 20 €. Bei einer gewerblichen Vermietung hilft dir der Beitragsrechner im Internet.

Falls du Zimmer gewerblich vermieten willst, erfüllst du die Voraussetzungen an dieser Stelle erst dann, wenn du dein Unternehmen zusätzlich bei der GEMA anmeldest.

Denn als gewerblicher Vermieter verbreitest du Inhalte, indem du deinen Mietern Radio und Fernsehen zur Verfügung stellst.

Der Tarif hängt von der Anzahl der Zimmer mit TV/Radio sowie weiteren Faktorn ab. Das Gute daran ist: Bei GEMA kannst du dich direkt über den Tarifrechner anmelden.

5. Schritt: Wie verhält es sich mit den Brandschutzmaßnahmen

Egal, über welche Einkunftsart du vermietest, sollte der Brandschutz immer ein wichtiges Thema sein.

Für den Laien ist es allerdings schwer, die Vorgaben exakt für den individuellen Ort mit seinen Gegebenheiten zu durchblicken. Denn Bund, Länder und Kommunen mischen hier mit den unterschiedlichsten Vorgaben mit.

Die Nichteinhaltung der Brandschutzmaßnahmen kann für dich im Ernsfall verheerende Folgen haben. Umso sinnvoller ist es, eine Fachkraft für die Beratung und Umsetzung hinzuzuziehen.

Grundsätzlich wird zwischen einem Sonderbau und einem gewöhnlichen ZImmer entschieden. Das ist der Unterschied:

  • Sonderbau: Du möchtest Zimmer vermieten und führst einen Betrieb mit mindestens 12 Betten, der eigens für diesen Zweck ausgelegt ist. Das bedeutet: Du hast das Ziel, dass möglichst immer alle Betten belegt sind. Dafür hast du ein Gewerbe angemeldet. Man könnte also durchaus behaupten: Du hast ein kleines Hotel.
  • „Nur“ Zimmer: Du hast in der Regel weniger als 12 Betten und vermietest die Zimmer privat. Das Vermieten ist hier im Blick auf den Brandschutz an viel geringere Voraussetzungen geknüpft Das heißt: Du wirst dir viel Geld sparen und trotzdem alles richtig machen.

Brandschutz ist eine ernste Sache. Darum verstehen auch die Behörden keinen Spaß, wenn du ihn im Rahmen deiner Zimmer-Vermietung nicht einhältst.

Du musst damit rechnen, dass dein Equipment regelmäßig von Fachleuten der Baubehörde überprüft wird. Eine Investition in die professionelle Unterstützung einer Brandschutzfachkraft ist hier auf jeden Fall sinnvoll.

shutterstock 2236811363

Der Brandschutz spielt übrigens bereits bei der Auswahl des Interieurs eine entscheidende Rolle. Schließlich bist du als Vermieter dazu verpflichtet, dein bestmöglichstes zu tun, um Brände auszuschließen.

Die Entscheidung für schwer entzündliche Materialien und Möbel ist hier ein erster großer Schritt in die richtige Richtung.  

Sobald du Zimmer über den Sonderbau vermietest, ist der finanzielle und bürokratische Aufwand deutlich größer.

Hier wird es sich sogar lohnen, das zwölfte Bett zu streichen, um vor dem Gesetz „nur“ Zimmer zu vermieten. Wie bereits erwähnt, sind die Voraussetzungen hier deutlich einfacher und zugleich wesentlich günstiger umzustezen.

6. Schritt: Wann wird das Gesundheitsamt dein Partner?

Das Gesundheitsamt kommt dann ins Spiel, wenn du beim Zimmer Vermieten eine Verpflegung mit einplanst.

Das bedeutet für dich auch an dieser Stelle, dass du bestimmte Voraussetzungen erfüllen musst. Was bei der Verpflegung zählt, ist nicht das Ausmaß, sondern die Tatsache, dass du es tust.

Anders gesagt: Erste Hygienebestimmungen treten bereits mit dem Belegen des ersten Wurstbrotes in Kraft. Denn hier kommst du bereits mit Besteck, Geschirr und Lebensmittel in Berührung.

In der Folge verpflichtet dich der Gesetzgeber zu einer Hygieneschulung.

Die Erstschulung wird direkt vom für dich zuständigen Gesundheitsamt durchgeführt. Neben den Grundlagen von Desinfektion und Hygiene werden hier folgende Bereiche abgehandelt:

  • Hände
  • Flächen
  • Hilfsmittel
  • Lebensmittel
  • Multiresistente Erreger
  • Norovirus

Viele Gesundheitsämter bieten die Erstschulung im Rahmen einer Online-Schulung an. Anschließend erhältst du ein Gesundheitszeugnis, dass dich dazu berechtigt, die bei dir beherbergten Gäste mit Essen und Trinken zu versorgen.

Je nach Kommune fallen für das Gesundheitszeugnis Kosten in Höhe von 14 € bis 60 € an. Die Erteilung einer Gaststättenerlaubnis ist bei privater Monteurzimmer-Vermietung mittlerer Weile entfallen.

Auch, wenn du eine Eigentumswohnung privat an Monteure vermieten willst, sind die Voraussetzungen also recht einfach.

Im Normalfall wirst du ohnehin so gut wie keine Verpflegung anbieten, damit du den Status der privaten Vermögensverwaltung mit all ihren Vereinfachungen nicht verlierst.

Falls du dich doch für die gewerbliche Vermietung entscheidest, dann stehst du natürlich in einem härteren Wettbewerb.

Entsprechend wirst du deine Leistungen ausbauen, Frühstück, warme Mahlzeiten und sogar Getränke anbieten. Entsprechend strenger sind die gesetzlichen Vorgaben im Puncto Hygiene.  

Denn hier beginnt die Hygiene bereits bei der Auswahl einer geeigneten Küche, und auch das HACCP-Konzept kommt ins Spiel.

Hier ist die Zusammenarbeit mit einer Hygiene-Fachkraft sehr hilfreich. Wer Zimmer gewerblich vermieten möchte, findet der Erfahrung nach übrigens auch bei den jeweiligen IHKs zu einer sehr guten Beratung, die sogar über die Hygiene hinausgeht.

Die Bedingungen in der übersichtlichen Kurzfassung

Egal, ob du Zimmer oder eine ganze Wohnung vermieten möchtest; hier fassen wir noch einmal die wichtigsten Fragen zusammen, mit denen du dich beschäftigen solltest:

  • Handelt es sich um eine gewerbliche oder private Vermietung? (Buchhalter/Finanzamt)
  • Steht der Zimmer-Vermietung der Wohnraumschutz entgegen? (Kommunalverwaltung/Ordnungsamt)
  • Erfüllen die Zimmer bei gewerblicher Vermietung die baulichen Voraussetzungen für eine Nutzungsartänderung? (Bauamt)
  • Erlauben die Eigentumsverhältnisse eine Vermietung an Monteure? (Vermieter/Miteigentümer)
  • Erfüllen die Zimmer die Mindestgrößen? (Bauvorschriften des jeweiligen Landes)
  • Welche Brandschutzmaßnahmen müssen erfüllt werden? (Bauamt)
  • In welchem Umfang müssen Hygieneschutz-Maßnahmen erfüllt werden?
shutterstock 1088020202

Sind zum Zimmer Vermieten alle Voraussetzungen erfüllt, stehen für dich als Vermieter folgende To-do’s auf der Liste:

  • Anmeldung beim ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice bez. der Rundfunk- und Fernsehgebühren
  • Bei privater Vermietung: Evtl. Anpassung der Vorauszahlungen wegen der zusätzlichen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung

Bei einer gewerblichen Vermietung kommen folgende Aufgaben zusätzlich auf dich zu:

  • Antrag auf Nutzungsartänderung beim Bauamt stellen
  • Gewerbeanmeldung beim Gewerbeamt der Stadt- oder Gemeindeverwaltung
  • Fragebogen zur Anmeldung eines Gewerbebetriebes ausgefüllt an das Finanzamt zurücksenden (Anpassung von Vorauszahlungen nimmt das Finanzamt dann automatisch vor)
  • Anmeldung bei der GEMA

Einrichtung und Ausstattung

Eine Wohnung vermieten bedeutet auch, dass sie ihren Bedürfnissen entsprechend eingerichtet sein sollte. Hier lohnt es sich, wenn du den Alltag deiner Gäste genauer betrachtest.

Deine Gäste sind Arbeiter. Entsprechend früh werden sie morgens aufstehen. Als reine Selbstversorger werden sie sich selbst ein kleines Frühstück und ggf. ein Lunchpaket zubereiten. Wenn du Frühstück anbietest, musst du bedenken, dass dein Angebot von vielen nur vor Morgengrauen angenommen werden kann.

Nach einem langen Tag voller körperlicher Arbeit kommen deine Gäste zurück in die Unterkunft. Jetzt braucht die schmutzige Arbeitskleidung ihren Platz und eine Dusche ist unverzichtbar.

Anschließend wird noch etwas zu abend gegessen, bevor Körper und Geist sich erholen. Dabei ist es nur menschlich, wenn man dabei auch gern mal alleine ist. Schließlich hat man die Kollegen ja schon den ganzen Tag über um sich gehabt.  

Wenn du eine Eigentumswohnung vermieten möchtest und den Arbeitstag deiner Gäste kennst, ergibt sich die ideale Ausstattung also schon fast von selbst:

  • eine ausgestattete Küchenzeile mit praktischer Einrichtung, inkl. Herd, Backofen, Mikrowelle und Spülmaschine
  • ein großer Kühlschrank, in dem möglist jeder Gast sein eigenes Fach zur Verfügung hat
  • eine Gefriermöglichkeit
  • einige Tiefkühlakkus und kleine Kühltaschen für Lunchpakete
  • ein Vorrat an weißen Papiertüten, um die Speisen für unterwegs zu verpacken
  • Sanitärräume mit komfortabler Duschmöglichkeit und Schränken oder Regalen, wo jeder Gast mit seinen Utensilien Platz findet
  • Ausstattung für die Unterhaltsreinigung
  • ausreichend Handtücher für die tägliche Dusche und Hygiene
  • eine Waschmaschine
  • im Idealfall ein Schmutzbereich, in dem verschmutzte Arbeitskleidung aufgehängt und alternativ in Körben aufbewahrt werden kann
  • automatische Schuhputzbürste im Außenbereich (ist für den Privatbereich vielerorts zum kleinen Preis erhältlich)
  • Schmutzwannen zum Abstellen der Arbeitsschuhe
  • Fernsehen und Radio
  • Rückzugsorte im Wohnbereich und ggf. im dazugehörigen Garten

Die Zimmer dürfen gerne einfach eingerichtet sein. Ein gepflegtes Ambiente ist allerdings ein Muss.

Zum einen werden sich deine Gäste darin umso mehr wie zu Hause fühlen. Zum anderen werden sie die Einrichtung mehr wertschätzen und entsprechend behutsam damit umgehen.

Standortwahl

Die Suche nach einem geeigneten Standort für die Vermietung eines Zimmers kann sowohl für den Vermieter als auch für den potenziellen Mieter eine wichtige Entscheidung sein.

Sie kann sich auf die Mieteinnahmen, die Belegungsrate und das Gesamterlebnis für beide Parteien auswirken. Wie wählst du also den perfekten Standort für die Vermietung eines Zimmers aus?

In erster Linie solltest du die lokale Nachfrage nach Mietobjekten berücksichtigen. Es ist ratsam, einen Standort zu wählen, an dem es eine hohe Nachfrage nach Mietzimmern gibt, da dies einen stetigen Strom potenzieller Mieter/innen garantiert.

Gegenden mit vielen Studierenden oder einem florierenden Arbeitsmarkt sind oft eine gute Wahl, da es dort einen ständigen Zustrom von Menschen gibt, die eine bezahlbare Wohnung suchen.

Als Nächstes solltest du dich nach der Sicherheit in der Gegend erkundigen. Mieter/innen wollen sich in ihrem Wohnraum sicher fühlen, deshalb ist es wichtig, einen Ort mit einer niedrigen Kriminalitätsrate zu wählen.

Du kannst diese Informationen online recherchieren, um genauere Daten zu erhalten. Achte außerdem auf die Sicherheitsmerkmale der Immobilie selbst, wie z. B. sichere Türen und Fenster, Rauchmelder und eine gute Beleuchtung.

Auch die Nähe zu den wichtigsten Einrichtungen ist ein wichtiger Faktor, den du berücksichtigen solltest.

Die Mieter werden es zu schätzen wissen, an einem Ort zu wohnen, der für ihre täglichen Bedürfnisse wie Lebensmittelgeschäfte, Restaurants, öffentliche Verkehrsmittel und Gesundheitseinrichtungen geeignet ist. Je näher diese Einrichtungen sind, desto attraktiver ist der Standort für potenzielle Mieter.

Ein weiterer Aspekt ist die allgemeine Atmosphäre des Viertels. Manche Mieter bevorzugen eine ruhige und friedliche Gegend, während andere sich von einem lebhaften und geschäftigen Ort angezogen fühlen.

Es ist wichtig, dass du deine Zielgruppe genau kennst und einen Standort auswählst, der zu ihren Vorlieben passt.

Achte außerdem auf den Zustand der Immobilie und der Umgebung. Die Mieter/innen erwarten einen gepflegten und sauberen Wohnraum, daher ist es wichtig, einen Standort zu wählen, der dies widerspiegelt.

Sei vorsichtig mit Gegenden, in denen es viele verlassene Gebäude oder ungepflegte Grundstücke gibt, da dies potenzielle Mieter/innen abschrecken könnte.

Auch die Verkehrsanbindung ist wichtig. Viele Mieter/innen werden auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sein, daher ist es wichtig, einen Standort mit guter Anbindung an Busse, Züge oder U-Bahnen zu wählen.

Wenn die Immobilie in einer abgelegenen Gegend liegt, solltest du überlegen, ob du Transportmöglichkeiten anbietest oder eine Partnerschaft mit einem lokalen Mitfahrdienst eingehst, um die Anreise zu erleichtern.

Schließlich solltest du auch die Mieteinnahmen und die mit dem Standort verbundenen Kosten berücksichtigen. Es ist wichtig festzustellen, ob die Mieteinnahmen die Ausgaben decken und einen Gewinn erwirtschaften können.

Berücksichtige Faktoren wie Grundsteuer, Versicherung, Instandhaltungskosten und alle zusätzlichen Gebühren.

Meldeschein

Ganz konkret steht das Bundesmeldegesetz dahinter. Das Gute daran ist: Seit dem Inkrafttreten im Jahr 2015 hat sich vieles vereinfacht. Allerdings werden nun ausnahmslos alle Herbergsbetriebe in die Pflicht genommen.

Du mit deiner Monteurzimmer-Vermietung genauso wie das Luxus-Wellness-Hotel in deiner Nähe. Auch die Tatsache, ob du eine Wohnung an Monteure privat oder gewerblich vermieten willst, spielt hier keine Rolle.

Vom Papier zum Tablet

Dass das am 01.01.2020 in Kraft getretene Dritte Bürokratieentlastungsgesetz weitere Enlastung verspricht, klammert die private Vermietung aufgrund des meist eher geringen Gästeaufkommens weitgehen aus.

Hier erlaubt der Gesetzgeber zwar eine neue Lösung. Fakt ist auch, dass das Statistische Bundesamt hier mit einer Ersparnis von 3 bis 4 Minuten bei jedem Check-in rechnet.

shutterstock 2150988737

Doch die Angebote der Anbieter wie bspw. straiv. sprechen eher größere Beherbergungsbetriebe und Hotelketten an.

Wenn du online recherchierst, stellt du schnell fest, dass es bisher ganz klar an Angeboten fehlt, die Kleinbetriebe bis hin zum Mittelstand tatsächlich entlasten.

Was an dieser Stelle auch erwähnt werden muss: Auf die analoge Unterschrift kann nur verzichtet werden, wenn die Übernachtung per Karte bezahlt oder zumindest reserviert wird.  

Analoge Meldeschein

Die Vorlage zum analogen Meldeschein findest du im Internet auf verschiedenen Seiten zum kostenlosen Download. Wichtig ist, dass du dich für eine DSGVo-konforme Vorlage entscheidest.

In der Datenschutzgrundverordnung ist der Umgang mit persönlichen Daten geregelt. Auch als privater Vermieter bist du daran gebunden.

Denn mit jedem Mietvertrag oder jeder verbindlichen Reservierung stehst du mit dem Vermieter in einer Geschäftsbeziehung.

Welche Daten stehen im Meldeschein?

  • Vor- und Familienname
  • genaue Anschrift
  • Geburtsdatum
  • Staatsangehörigkeit
  • bei Monteuren aus dem Ausland die Ausweisnummer
  • Datum der An- und Abreise
  • Autokennzeichen bei Anreise mit dem Kfz
  • Unterschrift

Was passiert mit dem Meldeschein?

Wenn ein Monteur abreist, bist du verpflichtet. den Meldeschein ein Jahr lang aufzubewahren. Ebenso verpflichtet bist du, den Meldeschein nach der Aufbewahrungsfrist innerhalb von drei Monaten so zu vernichten, dass die Daten nicht mehr nachvollzogen werden können. Die Entsorgung über die Papiertonne reicht hier also nicht aus.

Was im Voraus geklärt ist, macht später keinen Stress

Sauberkeit ist in der Gästebeherbung das A und O. Daher wirst auch du vielleicht schnell feststellen, dass du die Endreinigung lieber selbst in die Hand nimmst.

Wichtig ist, dass du die Kosten dafür sichtbar in den Preis inkludierst. Hier ein kleiner Putzfahrplan für eine Endreinigung, die dem nächsten Gast ein sauberes Wohlfühlambiente verspricht:

  • Fenster putzen
  • Betten inkl. Matratzenschoner abziehen, Matratzen absaugen und neu beziehen
  • sämtliche Möbel innen wie außen feucht abwischen bzw. auswischen
  • in der Küche und in anderen Räumen sämtliche Elektrogeräte reinigen
  • sämliche Armaturen im Sanitärbereich reinigen
  • Böden reinigen
  • Bedarfsmittel auffüllen

Wird ein Zimmer die ganze Saison über vermietet, hilft eine abschließende Wohnungsabnahme dabei, weiteren Ärger einzusparen.

Eine Inventarliste, welche du bei Ankunft und Abreise gemeinsam mit dem Gast überprüfst und abzeichnen lässt, kann dabei eine große Hile sein.

Herausforderungen

Oft ist es nicht der Monteur selbst, sondern sein heimatlicher oder vorübergehender Arbeitgeber, der das Anmieten einer Unterkunft organisiert.

Dabei liegen die Ansprüche bei einer Wohnung für Monteure natürlich woanders als bei Feriengästen.

Denn im Vordergrund stehen die Bezahlbarkeit und alltagstaugliche Werte in der Einrichtung. Großer Luxus würde hier nur den Preis erhöhen.

Diese Herausforderungen kommen auf Suchende zu:

  • Die Recherche nach passenden Unterkünften ist sehr zeitaufwändig.
  • Viele Vermieter beantworten Anfragen erst nach mehreren Rückfragen oder gar nicht.
  • Die Ausstattung entspricht nicht den Vorstellungen von Monteuren.
  • Die Preisgestaltung ist oft nicht transparent.

Und das sind die Herausforderungen, mit denen Vermieter zurechtkommen müssen:

  • Unzufriedene Gäste, weil die Unterkunft nicht den Vorstellungen entspricht.
  • Anfragen können nicht beantwortet werden, weil sie in einer fremden Sprache gestellt werden.
  • Ärger, der mit der Rechnungsstellung verbunden ist.
shutterstock 1488374669

Falls du Monteurzimmer vermieten willst, kannst du weitere Voraussetzungen schaffen, die genau diesen Herausforderungen entgegentreten.

  • Gehe dein Marketing mind. in deutscher und englicher Sprache an.
  • Verwende eine klare Ausdrucksweise, die keine Missverständnisse zulässt.
  • Nimm jede Anfrage ernst und beantworte sie zeitnah.
  • Falls du eine Anfrage in einer fremden Sprache erhältst, dann nutze ein gutes kostefreies Übersetzungsprogramm aus dem Internet. Hier kennt man die Sprache auch dann, wenn du sie keinem Land zuordnen kannst.
  • Mache dein Angebot dort sichtbar, wo nach Monteurzimmer-Vermietung gefragt wird (sh. unten)
  • Weise im Marketing explizit darauf hin, dass die Unterkünfte für Monteure gemacht sind.

Werbung und Buchung

Wenn du ein Monteurzimmer erfolgreich vermieten willst und bereits alle Voraussetzungen geprüft hast, kommt spätestens jetzt der Zeitpunkt, sich über das Marketing Gedanken zu machen.

Deine Zielgruppe hält sich zum Teil in Deutschland und zu einem noch größeren Teil im Ausland auf. Das Internet und Social Media sind wie geschaffen dafür, um in diesem Radius auf dich aufmerksam zu machen.

Nutze Online-Vermietungsplattformen:
Es gibt viele Online-Vermietungsplattformen, die speziell für Vermietungen konzipiert sind. Auf diesen Plattformen kannst du deine Zimmer auflisten und deine Verfügbarkeit und Mietpreise angeben. Einige Beispiele sind Airbnb, Booking.com und HomeAway.

Doch bei den Portalen im Internet lohnt es sich immer, genauer hinzusehen. Wir haben drei für dich verglichen:

Deutsche-Pensionen
Das Angebot auf dem Portal Deutsche-Pensionen.de enthält neben Monteurzimmern auch Ferienwohnungen, Hotel- und Privatzimmer.

Wie die meisten Anbieter übernimmt auch dieser keine Vermittlung, sondern bietet dir nur die Möglichkeit, deine Monteurzimmer-Vermietung zu inserieren.

Bei der Abwägung der Kosteneffizienz ist allerdings gerade bei einer kleineren privaten Vermietung Vorsicht geboten.

Die monatlichen Preise der beiden günstigsten angebotenen Tarifmodelle hören sich zwar human an, aber auf ein Jahr gerechnet ergibt sich bereits beim Standard-Tarif im Jahr 2023 ein Preis in Höhe von knapp 96 Euro.

Dazu kommt, dass ohne eigene Internetpräsenz der Superior Tarif als zweitgünstigster sinnvoller ist. Der schlägt dann jährlich mit knapp 170 Euro ins Gewicht.

Doch es gibt auch Vorteile:

  • sie ist in über 100 Sprachen im Netz vertreten
  • viele Besucher aufgrund hohem Ranking bei Google
  • keine Provision
  • konatlich kündbar

Deutschland-Monteurzimmer

Bei Deutschland-Monteurzimmer.de bleibt die Tourismusbranche außen vor.

Im Fokus stehen Suchende, die beruflich unterwegs sind und kurzzeitig nach einer Unterkunft suchen. Der Vorteil liegt für dich darin, dass speziell deine Zielgruppe genauer angesprochen wird.

Vermieter sollen bereits bei einem Preis von knapp 6 Euro pro Monat profitieren.

Doch Achtung: Dahinter steckt der Standard-Tarif mit jährlicher Bindung. Wer in seiner Anzeige einen Beschreibungstext veröffentlichen möchte, muss sich bereits für den Gold Tarif, ebenfalls für ein ganzes Jahr, entscheiden und die doppelten Kosten in Kauf nehmen. Alternativ werden wesentlich teurere monatliche Flex-Tarife angeboten.

Was von den oben genannten Vorteilen übrig bleibt, wenn du Monteurzimmer privat vermieten willst, sind das hohe Ranking und die Tatsache, dass keine Provision anfällt.

An dieser Stelle muss auch erwähnt werden, dass Deutschland-Monteurzimmer.de lediglich im deutssprachigen Raum vertreten ist.

Was bei der gewerblichen Vermietung interessant sein könnte: Deutschland-Monteurzimmer.de stellt auf Wunsch kostenloses Service-Material, wie Notitzblöcke, Hausordnungen etc. zur Verfügung.

Wenn du dazu deutsschprachige Mieter bevorzugst, kann das Portal durchaus eine effiziente Ergänzung für dein Marketing sein.

Monteurzimmerguru.de

Wenn du nach einem Portal suchst, das sich ausschließlich auf die Monteurzimmer-Vermietung konzentriert, bist du hier genau richtig.

Für die private Vermietung könnte hier der Plus Tarif bereits ausreichend sein. Knapp 13 Euro im Monat hört sich zwar im Moment viel an, doch dafür sind wertvolle Features inklusive:

  • dein Eintrag ist vor den Basis-Einträgen gelistet
  • er ist hervorgehoben
  • du kannst bis zu zehn Bilder hochladen
  • deine Kontaktdaten werden im Inserat eingeblendet

Was auch noch gut ist, du kannst dich zunächst für den kostenfreien Basis Tarif entscheiden und später immer noch upgraden. Dafür ist die Kündigung allerdings nur jährlich mindestens vier Wochen im voraus möglich.

Ein weiterer großer Vorteil bei monteurzimmerguru.de: Die zur Verfügung stehenden Sprachen decken die deutsch- und englischsprachigen Länder ab, aber auch die typischen Heimatländer von Saisonarbeitskräften wie Polen, die Ukraine und Russland.

Tritt lokalen Facebook-Gruppen bei:
Facebook-Gruppen für Reisende und Monteure sind eine gute Möglichkeit, um mit potenziellen Monteuren in Kontakt zu treten. In diesen Gruppen kannst du für deine Zimmer werben und ein größeres Publikum erreichen.

Gehe eine Partnerschaft mit lokalen Unternehmen ein:
Sprich mit Bau- und Wartungsfirmen in deiner Gegend und biete ihnen deine Zimmer für ihre reisenden Mitarbeiter an. Das kann eine Win-Win-Situation sein, denn du kannst dir langfristige Buchungen sichern und das Unternehmen kann seinen Mitarbeitern günstige Unterkunftsmöglichkeiten bieten.

Wann lohnt es sich, ein Monteurzimmer über eine Plattform zu vermieten?

Welche Plattform für dich die beste ist, hängt zum einen davon ab, ob du nur an deutsche oder auch an Monteure aus dem Ausland vermieten möchtest.

Zum anderen gilt es abzuwägen, wie viel dir die Freiheit der monatlichen Kündbarkeit wert ist. Eine weitere wichtige Rolle spielt natürlich der Kostenfaktor.

Als privater Vermieter werden die Kosten nur dann in einem effizienten Rahmen bleiben, wenn du mehrere Monteurzimmer vermieten kannst und eine volle Belegung zu den persönlichen Voraussetzungen zählt.

Bei einer gewerblichen Vermietung können dir Inserate auf einer Plattform für ein erfolgreiches Marketing sehr hilfreich sein.

Doch auch hier wirst du immer abwägen, ob die Kosten in den Budgetrahmen passen.

shutterstock 575844202

Wo kannst du Zimmer noch gewinnbringender vermieten?

Nirgends begegnen sich täglich so viele Menschen wie in den Social Media Kanälen. Sobald du Zimmer privat vermieten darfst, genügt dazu ein kostenfreier Privataccount.

Mit regelmäßigen Posts und Stories erreichst du Monteure und Arbeitgeber in allen Ländern zum Nulltarif.

Sind Bilder und Texte hochwertig und die Hashtags gut ausgewählt, lässt sich auf Facebook und Instagram auch außerhalb der bezahlten Werbung viel erreichen.

Die Kosten werden hier allerdings durch Zeitaufwand ersetzt. Doch es kann sich durchaus lohnen, diese regelmäßig einzusetzen.

shutterstock 340988903

Fazit

In diesem Beitrag haben wir dir eine Richtung vermittelt, wie du beim Zimmer Vermieten vorgehen kannst, um alle Voraussetzungen zu erfüllen.

Alles beginnt mit der Frage, ob es sich in deinem Fall um eine private oder gewerbliche Vermietung handelt. Entsprechend unterschiedlich drehen sich die Mühlen in den Behörden.

Haben weder die Kommunalverwaltung noch eventuelle Miteigentümer, Vermieter oder das Bauamt Einwände, kannst du die Mindestgrößen der Unterkünfte prüfen.

Wenn du weißt, wie du vorgehen musst, sind die Anmeldungen für die Fernseh- und Rundfunkgebühren sowie bei der GEMA schnell erledigt.

In Sachen Brandschutz und Hygiene kann der Aufwand schon etwas größer sein. Wer hier am Ball bleibt, schützt sich vor empfindlichen Strafen.

Dann geht es auch schon an die Einrichtung der Unterkünfte. Für wirksames Marketing musst du nicht unbedingt viel Geld ausgeben und kannst schon bald den ersten Gast seinen Meldeschein ausfüllen lassen.

Wenn du ein leerstehendes Zimmer als Zimmer vermieten willst, kann sich dein Einsatz für die Schaffung der Voraussetzungen später durchaus mit einem dauerhaft lukrativen Nebeneinkommen auszahlen.