Businessplan erstellen: Tipps – Vorlage

  • Ein Leitfaden für die Erstellung eines überzeugenden Businessplans: Tipps und bewährte Methoden.
  • Strukturierte Vorlage, um deine Idee klar und überzeugend zu präsentieren.
  • Schritt-für-Schritt-Anleitung, um die wichtigsten Abschnitte eines Businessplans zu erstellen.
  • Betonung der Schlüsselfaktoren wie Marktforschung, Wettbewerbsanalyse und Finanzprognosen.
  • Ziel: Ein maßgeschneiderter Plan, der Investoren und Stakeholder überzeugt und dein Geschäft zum Erfolg führt.

Was ist ein Businessplan?

Ein Businessplan ist ein Dokument, das die finanziellen Ziele deines Projekts umreißt und erklärt, wie du sie erreichen willst.

Ein starker, detaillierter Plan gibt dir einen Fahrplan für die nächsten drei bis fünf Jahre und du kannst ihn mit potenziellen Investoren, Kreditgebern oder anderen wichtigen Partnern teilen.

Businessplan erstellen: Tipps

Die Erstellung eines Businessplans ist wichtig, um dich durch alle Phasen deines Geschäfts zu führen. Ein guter Geschäftsplan dient als Fahrplan für die Strukturierung, den Betrieb und das Wachstum deines neuen Unternehmens.

Er hilft dir, die wichtigsten Elemente zu durchdenken und kann dir auch dabei helfen, Finanzmittel zu erhalten oder neue Geschäftspartner zu gewinnen.

Es gibt zwei gängige Kategorien von Geschäftsplänen: traditionelle und schlanke Startup-Pläne. Traditionelle Pläne sind detailliert und umfassend und werden oft von Kreditgebern und Investoren verlangt.

Schlanke Gründungspläne hingegen sind kurz und prägnant, lassen sich schnell verfassen und konzentrieren sich darauf, nur die wichtigsten Punkte zusammenzufassen.

Wenn du einen Businessplan schreibst, ist es wichtig, dass du ein Format wählst, das deinen Bedürfnissen am besten entspricht. Du kannst die Abschnitte anpassen, je nachdem, was für dein Unternehmen am sinnvollsten ist.

Herkömmliche Pläne enthalten jedoch in der Regel Abschnitte wie eine Zusammenfassung, eine Geschäftsbeschreibung, eine Marktanalyse, Angaben zur Organisation und zum Management, eine Beschreibung der Produkt- oder Dienstleistungspalette, Marketing- und Verkaufsstrategien, Finanzierungsanträge und mehr.

Hier ist ein Muster für einen Businessplan, der die wichtigsten Abschnitte enthält:

Kurzfassung

  • Unternehmensübersicht: Eine kurze Beschreibung deines Unternehmens, der angebotenen Produkte/Dienstleistungen, des Zielmarktes, der Wettbewerbsvorteile und der Wachstumschancen.
  • Leitbild: Eine prägnante Aussage, die den Zweck und die Werte deines Unternehmens beschreibt.
  • Management Team: Eine Einführung in die wichtigsten Mitglieder des Managementteams und ihre Aufgaben.
  • Finanzielle Zusammenfassung: Ein Überblick über die finanziellen Prognosen und den Finanzierungsbedarf.

Unternehmensübersicht

  • Unternehmensgeschichte: Angaben dazu, wann und warum das Unternehmen gegründet wurde.
  • Eigentümerstruktur: Die Rechtsform (z. B. Einzelunternehmen, Personengesellschaft, Kapitalgesellschaft).
  • Standort: Wo das Unternehmen ansässig ist oder sein wird und warum dieser Standort gewählt wurde.
  • Unternehmensziele und -vorgaben: Spezifische Ziele für das Unternehmen auf kurze und lange Sicht.

Marktanalyse

  • Branchenüberblick: Analyse der Branche, aktuelle Trends, Wachstumstreiber und Herausforderungen.
  • Zielmarkt: Details zu den idealen Kundenpersönlichkeiten, Demografien, Verhaltensweisen und Bedürfnissen.
  • Wettbewerbsanalyse: Eine Einschätzung deiner direkten und indirekten Konkurrenten und deiner Vorteile.
  • Marktsegmentierung: Wie du den Gesamtmarkt segmentieren und dein Angebot positionieren wirst.

Produkt-/Dienstleistungsbeschreibung

  • Produkt-/Dienstleistungsübersicht: Detaillierte Beschreibungen deiner Produkte/Dienstleistungen und ihres einzigartigen Wertes.
  • Wettbewerbsvorteile: Wodurch sich deine Angebote von denen der Konkurrenz unterscheiden.
  • Produkt-/Dienstleistungs-Roadmap: Pläne für die Verbesserung oder Erweiterung deiner Produkt-/Dienstleistungspalette.

Marketing- und Vertriebsstrategie

  • Marketingplan: Strategien für das Branding, die Werbung und die Kundenakquise.
  • Verkaufsplan: Dein Verkaufsprozess, die Vertriebskanäle, die benötigten Ressourcen und die Verkaufsprognosen.
  • Preisgestaltungsstrategie: Wie du den Preis für deine Produkte/Dienstleistungen festlegst und Details zum Preismodell.

Betriebsplan

  • Produktion/Dienstleistungserbringung: Wie deine Produkte hergestellt oder deine Dienstleistungen erbracht werden.
  • Einrichtungen und Ausrüstung: Beschreibe die Räumlichkeiten, den Standort und die benötigte Ausrüstung.
  • Lieferkette & Logistik: Deine Pläne für Beschaffung, Bestandsmanagement und Vertrieb.

Management Team

  • Steckbriefe: Hintergrund, Erfahrung, Fähigkeiten und Aufgaben der wichtigsten Mitarbeiter im Management.
  • Beiräte & Partnerschaften: Informationen über deinen Beraterstab oder wichtige Partnerschaften.
  • Einstellungsplan: Deine Strategie zur Gewinnung und Bindung von Spitzenkräften während deines Wachstums.

Finanzielle Prognosen

  • Einnahmemodell und -prognose: Deine Einnahmequellen und die prognostizierten Einnahmen über 3-5 Jahre.
  • Gründungskosten und Kapitalbedarf: Kosten für die Gründung des Unternehmens und benötigte Finanzmittel.
  • Gewinn- und Verlustrechnungen, Kapitalflussrechnungen, Bilanzen: Detaillierte Finanzprognosen.
  • Ausstiegsstrategie: Mögliche Optionen und ein Zeitplan für die Investoren, um ihre Investitionen auszuzahlen.

Dies ist ein grober Überblick, aber jeder Abschnitt muss sehr detailliert sein und sich auf Recherchen und Daten stützen, um einen umfassenden Geschäftsplan zu erstellen. Der Plan sollte auf dein spezifisches Unternehmen, deine Branche und deine Ziele zugeschnitten sein.

Businessplan-Vorlage für ein Startup

Sie enthält alle notwendigen Abschnitte und fordert dich auf, wichtige Informationen zu deiner Geschäftsidee, deinem Zielmarkt, deiner Konkurrenz, deinen finanziellen Prognosen und vielem mehr anzugeben.

Schauen wir uns genauer an, was unsere Businessplan-Vorlage enthält:

  1. Zusammenfassung: In diesem Abschnitt erhältst du einen kurzen Überblick über dein Unternehmen, einschließlich des Problems, das du lösen willst, deiner einzigartigen Lösung und deines Zielmarktes.
  2. Unternehmensbeschreibung: Hier kannst du dein Geschäftskonzept, die Produkte oder Dienstleistungen, die du anbietest, und den Nutzen für deine Zielgruppe genauer beschreiben.
  3. Marktanalyse: In diesem Abschnitt musst du deinen Zielmarkt recherchieren und analysieren, einschließlich seiner Größe, demografischen Daten und Trends. Außerdem musst du deine Konkurrenz und deren Stärken und Schwächen ermitteln.
  4. Marketing- und Verkaufsstrategien: Hier legst du dar, wie du deine Zielgruppe erreichen und sie davon überzeugen willst, deine Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen. Dieser Abschnitt sollte auch deine Preisstrategie und deine Umsatzprognosen enthalten.
  5. Betriebsplan: In diesem Abschnitt geht es um das Tagesgeschäft deines Unternehmens, einschließlich deines Managementteams, deiner Zulieferer und deiner Einrichtungen.
  6. Finanzielle Prognosen: Hier stellst du die geschätzten Gründungskosten, die monatlichen Ausgaben und die voraussichtlichen Einnahmen in den ersten Jahren deines Unternehmens dar. So kannst du feststellen, ob deine Geschäftsidee finanziell tragfähig ist.

Die meisten Menschen investieren in eine Person.

Businessplan-Vorlage für ein Startup

Ein Businessplan für ein Start-up dient mehreren Zwecken. Er kann helfen, Investoren oder Kreditgeber davon zu überzeugen, dein Unternehmen zu finanzieren.

Er kann Partner oder wichtige Mitarbeiter davon überzeugen, sich deinem Unternehmen anzuschließen. Vor allem aber dient er als Wegweiser für den Start und das Wachstum deines neuen Unternehmens.

Das Schreiben eines Geschäftsplans ist eine Gelegenheit, jeden Schritt der Unternehmensgründung sorgfältig zu durchdenken, damit du dich auf den Erfolg vorbereiten kannst.

Dies ist deine Chance, Schwachstellen in deiner Geschäftsidee zu entdecken, Chancen zu erkennen, die du vielleicht nicht bedacht hast, und zu planen, wie du mit den Herausforderungen umgehen wirst, die wahrscheinlich auftreten werden.

Sei ehrlich zu dir selbst, während du deinen Geschäftsplan durcharbeitest. Beschönige mögliche Probleme nicht, sondern überlege dir Lösungen.

Ein guter Geschäftsplan ist klar und prägnant. Eine Person, die nicht aus deiner Branche kommt, sollte ihn verstehen können. Vermeide es, zu viel Fachjargon oder Terminologie zu verwenden.

Die meiste Zeit, um deinen Plan zu schreiben, solltest du mit Recherchen und Überlegungen verbringen. Achte darauf, dass du deine Recherchen dokumentierst und die Quellen für alle Informationen angibst, die du einfügst.

Vermeide unbegründete Behauptungen oder pauschale Aussagen. Investoren, Kreditgeber und andere, die deinen Plan lesen, wollen realistische Prognosen sehen und erwarten, dass deine Annahmen mit Fakten belegt werden.

Diese Vorlage enthält Anweisungen für jeden Abschnitt des Geschäftsplans, gefolgt von den entsprechenden ausfüllbaren Arbeitsblättern.

Im letzten Abschnitt der Anleitung, „Verfeinerung deines Plans“, wird erklärt, wie du deinen Plan für bestimmte Zwecke, z. B. für die Aufnahme eines Bankkredits, oder für bestimmte Branchen, z. B. den Einzelhandel, anpassen musst.

Lies deinen fertigen Plan Korrektur (oder lass ihn von jemandem Korrektur lesen), um sicherzustellen, dass er frei von Rechtschreib- und Grammatikfehlern ist und alle Zahlen korrekt sind.

Geschäftsplan

[Datum einfügen]

Name des Unternehmens Straße Adresse 1

Straße Adresse 2

Stadt, Bundesland, Postleitzahl Business-Telefon

Website URL E-Mail Adresse

Vertraulichkeitsvereinbarung

Der unterzeichnende Leser erkennt an, dass alle Informationen, die von

in diesem Geschäftsplan zur Verfügung gestellt werden, mit Ausnahme der öffentlich zugänglichen Informationen, vertraulicher Natur sind und dass jede Weitergabe oder Nutzung derselben durch den Leser ernsthaften Schaden zufügen kann.

Der/die Unterzeichnende verpflichtet sich daher, diese Informationen nicht ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung von weiterzugeben.

Der/die unterzeichnende Leser/in wird dieses Dokument auf Anfrage unverzüglich an

zurücksenden.

Unterschrift

Name (maschinengeschrieben oder gedruckt)

Datum

Dies ist ein Geschäftsplan. Er stellt kein Angebot von Wertpapieren dar.

  1. Anweisungen: Zusammenfassung

Die Kurzfassung ist der wichtigste Teil deines Geschäftsplans. Oft ist es der einzige Teil, den ein potenzieller Investor oder Kreditgeber liest, bevor er entscheidet, ob er den Rest deines Plans liest oder nicht. Sie sollte deine Begeisterung für deine Geschäftsidee zum Ausdruck bringen und auch die Leser/innen dafür begeistern.

Schreibe deine Zusammenfassung LETZT, nachdem du den Rest des Geschäftsplans fertiggestellt hast. Auf diese Weise hast du alle Elemente deiner Gründung durchdacht und bist darauf vorbereitet, sie zusammenzufassen.

Die Zusammenfassung sollte jeden der folgenden Punkte kurz erläutern.

  1. Ein Überblick über deine Geschäftsidee (ein oder zwei Sätze).
  2. Eine Beschreibung deines Produkts und/oder deiner Dienstleistung. Welche Probleme löst du für deine Zielkunden?
  3. Deine Ziele für dein Unternehmen. Wo willst du mit deinem Unternehmen in einem Jahr, in drei Jahren, in fünf Jahren stehen?
  4. Dein vorgeschlagener Zielmarkt. Wer sind deine idealen Kunden?
  5. Deine Konkurrenz und was dein Unternehmen von anderen unterscheidet. Mit wem hast du es zu tun, und welches Alleinstellungsmerkmal wird dir zum Erfolg verhelfen?
  6. Dein Managementteam und seine bisherigen Erfahrungen. Was bringen sie mit, um deinem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen?
  7. Finanzielle Aussichten für das Unternehmen. Wenn du den Businessplan für Finanzierungszwecke verwendest, erkläre genau, wie viel Geld du brauchst, wie du es verwenden willst und wie dein Unternehmen dadurch profitabler wird.

Beschränke deine Zusammenfassung auf insgesamt ein bis zwei Seiten.

Nach der Lektüre der Zusammenfassung sollten die Leser ein grundlegendes Verständnis für dein Unternehmen haben, von seinem Potenzial begeistert sein und genug Interesse haben, um weiterzulesen.

Wenn du deinen Businessplan fertiggestellt hast, kommst du zu diesem Abschnitt zurück und schreibst auf der nächsten Seite deine Zusammenfassung.

Kurzfassung

(Schreibe, nachdem du den Rest des Geschäftsplans fertiggestellt hast).

  1. Anweisungen: Beschreibung des Unternehmens

In diesem Abschnitt werden die grundlegenden Elemente deines Unternehmens erläutert. Füge jeden der folgenden Punkte hinzu:

  1. Unternehmensleitbild

Ein Leitbild ist eine kurze Erklärung über die Daseinsberechtigung deines Unternehmens. Es kann so kurz sein wie ein Marketing-Slogan („MoreDough ist eine App, die Verbrauchern dabei hilft, ihre persönlichen Finanzen auf unterhaltsame und bequeme Weise zu verwalten„) oder etwas ausführlicher: („Doggie Tales ist eine Hundetagesstätte und ein Hundesalon, der sich auf bequeme Dienstleistungen für städtische Tierfreunde spezialisiert hat. Unsere Mission ist es, Service, Sicherheit und eine familiäre Atmosphäre zu bieten, damit vielbeschäftigte Hundebesitzer weniger Zeit mit der Pflege ihres Hundes verbringen müssen und mehr Zeit haben, Spaß mit ihrem Tier zu haben.“) Im Allgemeinen ist es am besten, wenn du dein Leitbild auf ein oder zwei Sätze beschränkst.

  1. Unternehmensphilosophie und Vision
    1. Nach welchen Werten lebt dein Unternehmen? Ehrlichkeit, Integrität, Spaß, Innovation und

Gemeinschaft sind Werte, die für deine Geschäftsphilosophie wichtig sein könnten.

  1. Die Vision bezieht sich auf die langfristigen Aussichten für dein Unternehmen. Was möchtest du letztendlich erreichen? Deine Vision für deine Hundetagesstätte könnte zum Beispiel sein, eine nationale Kette oder ein Franchise-Unternehmen zu werden oder an ein größeres Unternehmen zu verkaufen.
  1. Ziele des Unternehmens

Lege deine lang- und kurzfristigen Ziele fest und nenne alle Meilensteine, an denen du deine Fortschritte messen willst. Wenn es zum Beispiel eines deiner Ziele ist, einen zweiten Standort zu eröffnen, könnten Meilensteine das Erreichen eines bestimmten Umsatzes oder die Unterzeichnung von Verträgen mit einer bestimmten Anzahl von Kunden in dem neuen Markt sein.

  1. Zielmarkt

Du wirst dies im Abschnitt Marketingplan ausführlich behandeln. Erkläre hier kurz, wer deine Zielkunden sind.

  1. Industrie

Beschreibe deine Branche und was dein Unternehmen wettbewerbsfähig macht: Ist die Branche wachsend, reif oder stabil? Wie sehen die langfristigen und kurzfristigen Aussichten der Branche aus? Wie wird dein Unternehmen von den erwarteten Veränderungen und Trends in der Branche profitieren? Was könnte mit deinen Konkurrenten passieren und wie wird dein Unternehmen erfolgreich konkurrieren?

  1. Rechtliche Struktur
    1. Ist dein Geschäft eine Einzelfirma, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung, eine Personengesellschaft oder eine Kapitalgesellschaft? Warum hast du dich für diese Form des Unternehmens entschieden?
    2. Wenn es mehr als einen Eigentümer gibt, erkläre, wie der Besitz aufgeteilt ist. Wenn du Investoren hast, erkläre, wie viel Prozent der Anteile sie besitzen. Diese Informationen sind für Investoren und Kreditgeber wichtig.

Nach der Lektüre der Unternehmensbeschreibung sollte der Leser ein grundlegendes Verständnis der Mission und Vision, der Ziele, des Zielmarktes, der Wettbewerbslandschaft und der rechtlichen Struktur deines Unternehmens haben.

Verwende das Arbeitsblatt Unternehmensbeschreibung auf der nächsten Seite, um diesen Abschnitt auszufüllen.

Arbeitsblatt Unternehmensbeschreibung

Geschäftsname

Unternehmensleit bild
Unternehmensphil osophie/ Werte

Unternehmensvisi on



Ziele & Meilensteine

1.

2.

3.

Zielmarkt


Industrie/ Wettbewerber

1.
2.
3.


Rechtliche Struktur/ Eigentümerschaft
  1. Anweisungen: Produkte & Dienstleistungen

Dieser Abschnitt erweitert die grundlegenden Informationen über deine Produkte und Dienstleistungen, die in der Zusammenfassung und der Unternehmensbeschreibung enthalten sind. Hier sind einige Punkte, die du beachten solltest:

  1. Die Produkte und/oder Dienstleistungen deines Unternehmens: Was verkauft ihr und wie wird es hergestellt oder angeboten? Gehe auch auf die Beziehungen zu Lieferanten, Herstellern und/oder Partnern ein, die für die Lieferung des Produkts oder der Dienstleistung an die Kunden wichtig sind.
  2. Das Problem, das das Produkt oder die Dienstleistung löst: Jedes Unternehmen muss ein

Problem lösen, das seine Kunden haben. Erkläre, was das Problem ist und wie dein Produkt oder deine Dienstleistung es löst. Was sind die Vorteile, Merkmale und das Alleinstellungsmerkmal? Deine Lösung wird nicht die einzige sein (jedes Unternehmen hat Konkurrenten), aber du musst erklären, warum deine Lösung besser ist als die anderen, einen Kundenstamm anspricht, den deine Konkurrenten ignorieren, oder ein anderes Merkmal aufweist, das ihr einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

  1. Alle geschützten Merkmale, die dir einen Wettbewerbsvorteil verschaffen: Hast du ein

Patent auf dein Produkt oder ein angemeldetes Patent? Hast du exklusive Vereinbarungen mit Lieferanten oder Anbietern, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen, die keiner deiner Konkurrenten anbietet? Besitzt du die Lizenz für ein Produkt, eine Technologie oder eine Dienstleistung, die sehr gefragt und/oder knapp ist?

  1. Wie du dein Produkt oder deine Dienstleistung bepreisen wirst: Beschreibe die Preis-,

Gebühren-, Abonnement- oder Leasingstruktur für dein Produkt oder deine Dienstleistung. Wie fügt sich dein Produkt oder deine Dienstleistung preislich in die Wettbewerbslandschaft ein – liegst du im unteren, mittleren oder oberen Bereich? Wie hilft dir diese Preisstrategie, Kunden zu gewinnen? Wie hoch ist deine voraussichtliche Gewinnspanne?

Füge alle Produkt- oder Dienstleistungsdetails, wie z.B. technische Spezifikationen, Zeichnungen, Fotos, Patentdokumente und andere unterstützende Informationen, in die Anhänge ein.

Nach der Lektüre des Abschnitts Produkte & Dienstleistungen sollte der Leser ein klares Verständnis davon haben, was dein Unternehmen tut, welches Problem es für seine Kunden löst und welches Alleinstellungsmerkmal es wettbewerbsfähig macht.

Verwende das Arbeitsblatt zur Beschreibung von Produkten und Dienstleistungen auf der nächsten Seite, um diesen Abschnitt auszufüllen.

Arbeitsblatt zur Beschreibung von Produkten und Dienstleistungen

Geschäftsna me

Produkt-/Die nstleistungsid ee

Besondere Vorteile

Einzigartige Merkmale

Limits und Verbindlichke iten

Produktion und Lieferung


Lieferanten
Sondergeneh migungen für geistiges Eigentum

Produkt/ Dienstbeschr eibung
  1. Anweisungen: Marketingplan

In diesem Abschnitt erfährst du Einzelheiten über deine Branche, die Konkurrenzsituation, deinen Zielmarkt und wie du dein Unternehmen an diese Kunden vermarkten wirst.

  1. Marktforschung

Es gibt zwei Arten von Forschung: Primär- und Sekundärforschung. Primäre Marktforschung sind Informationen, die du selbst sammelst. Das kann bedeuten, dass du im Internet oder in der Stadt nach Mitbewerbern suchst, dass du Personen befragst, die dem Profil deiner Zielkunden entsprechen, oder dass du die Besucherzahlen an einem Standort zählst, den du in Betracht ziehst.

Sekundäre Marktforschung sind Informationen aus Quellen wie Fachverbänden und -zeitschriften, Magazinen und Zeitungen, Volkszählungsdaten und demografischen Profilen. Du findest diese Informationen im Internet, in Bibliotheken, bei Handelskammern, bei Anbietern, die an deine Branche verkaufen, oder bei staatlichen Stellen.

Dieser Abschnitt deines Plans sollte erklären:

  • Die Gesamtgröße deiner Branche
  • Trends in der Branche – wächst oder schrumpft sie?
  • Die Gesamtgröße deines Zielmarktes und der Anteil, den du realistischerweise erreichen kannst
  • Trends im Zielmarkt – wächst oder schrumpft er? Wie verändern sich die Bedürfnisse oder Vorlieben der Kunden?
  1. Zugangshindernisse

Welche Hindernisse für den Markteintritt gibt es für dein Startup und wie willst du sie überwinden? Zu den Hindernissen für den Markteintritt können gehören:

  • Hohe Anfangskosten
  • Hohe Produktionskosten
  • Hohe Marketingkosten
  • Herausforderungen bei der Markenerkennung
  • Qualifizierte Mitarbeiter finden
  • Bedarf an spezieller Technologie oder Patenten
  • Zölle und Quoten
  • Gewerkschaftsbildung in deiner Branche
  1. Bedrohungen und Chancen

Wenn dein Unternehmen die von dir genannten Markteintrittsbarrieren überwunden hat, welchen weiteren Bedrohungen könnte es ausgesetzt sein? Erkläre, wie sich die folgenden Faktoren auf dein Startup auswirken könnten:

  • Änderungen der staatlichen Vorschriften
  • Veränderungen in der Technologie
  • Veränderungen in der Wirtschaft
  • Veränderungen in deiner Branche

Benutze das Arbeitsblatt SWOT-Analyse auf der nächsten Seite, um die Schwächen und potenziellen Bedrohungen deines Unternehmens sowie seine Stärken und die potenziellen Chancen, die du nutzen willst, zu ermitteln.

Arbeitsblatt SWOT-Analyse

StärkenSchwachstellenMöglichkeitenBedrohungen
Produkt-/Dienstlei stungsangebot
Marke/ Marketing
Personal/HR
Finanzen
Betrieb/ Management
Markt
Kann eine deiner Stärken dabei helfen, deine Schwächen zu verbessern oder deine Bedrohungen zu bekämpfen? Wenn ja, beschreibe bitte unten, wie.
Was sind auf der Grundlage der obigen Informationen deine unmittelbaren Ziele/Nächste Schritte?
Was sind auf der Grundlage der obigen Informationen deine langfristigen Ziele/Nächste Schritte?
  1. Merkmale und Vorteile des Produkts/der Dienstleistung

Beschreibe alle deine Produkte oder Dienstleistungen und achte darauf, dass du dich auf die Sichtweise des Kunden konzentrierst. Für jedes Produkt oder jede Dienstleistung:

  • Beschreibe die wichtigsten Merkmale. Was ist das Besondere an ihr?
  • Beschreibe die wichtigsten Vorteile. Was bringt es dem Kunden?

Erkläre in diesem Abschnitt, welche Dienstleistungen du nach dem Verkauf anbieten willst, z. B:

  • Produktlieferung
  • Garantie/Gewährleistung
  • Dienstleistungsverträge
  • Laufende Unterstützung
  • Ausbildung
  • Erstattungspolitik
  1. Zielkunde

Beschreibe deinen Zielkunden. (Dieser wird auch als idealer Kunde oder Buyer Persona bezeichnet.)

Du kannst mehr als eine Kundenzielgruppe haben. Wenn du zum Beispiel ein Produkt über Vertriebspartner wie Einzelhändler an Verbraucher verkaufst, hast du mindestens zwei Arten von Zielkunden: die Vertriebspartner (Unternehmen) und die Endverbraucher (Verbraucher).

Bestimme deine Zielkundengruppen und erstelle für jede Gruppe ein demografisches Profil, das folgende Punkte enthält:

Für Verbraucher:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Standort

Für Unternehmen:

  • Industrie
  • Standort
  • Größe
  • Einkommen
  • Beruf
  • Bildungsniveau
  • Unternehmensphase (Startup, Wachstum, Reife)
  • Jährlicher Umsatz
  1. Wichtige Wettbewerber

Einer der größten Fehler, den du in einem Geschäftsplan machen kannst, ist zu behaupten, du hättest „keine Konkurrenz“. Jedes Unternehmen hat Konkurrenten. Dein Plan muss zeigen, dass du deine identifiziert hast und weißt, wie du dich von ihnen abheben kannst. Dieser Abschnitt sollte:

Nenne die wichtigsten Unternehmen, die mit dir konkurrieren (einschließlich Namen und Standorte), Produkte, die mit deinen konkurrieren und/oder Dienstleistungen, die mit deinen konkurrieren. Konkurrieren sie in allen

Bereichen oder nur bei bestimmten Produkten, für bestimmte Kunden oder in bestimmten geografischen Gebieten?

Beziehe auch indirekte Konkurrenten mit ein. Wenn du z.B. ein Restaurant eröffnest, das auf die Ausgaben der Verbraucher angewiesen ist, dann sind Bars und Nachtclubs indirekte Konkurrenten.

Nutze den Plan zur Datenerhebung über Mitbewerber auf der nächsten Seite, um herauszufinden, wie du Informationen über die Mitbewerber in jeder Kategorie sammeln kannst.

Plan zur Datenerhebung bei Wettbewerbern



Preis


Vorteile/Merkmal e


Größe/Profitabilit ät


Marktstrategie

Wenn du deine wichtigsten Konkurrenten identifiziert hast, kannst du mit dem Arbeitsblatt „Wettbewerbsanalyse“ auf der nächsten Seite dein Unternehmen mit ihnen vergleichen.

Arbeitsblatt Wettbewerbsanalyse

Schätze für jeden Faktor in der ersten Spalte ein, ob er eine Stärke oder eine Schwäche (S oder W) für dein Unternehmen und für deine Konkurrenten ist. Ordne dann auf einer Skala von 1 bis 5 ein, wie wichtig jeder Faktor für deinen Zielkunden ist (1 = sehr wichtig; 5 = nicht sehr wichtig). Nutze diese Informationen, um deine Wettbewerbsvorteile und -nachteile zu erklären.


FACTOR

Ich
Mitbewerber AMitbewerber BMitbewerber CWichtigkeit für den Kunden
Produkte
Preis
Qualität
Auswahl
Service
Verlässlichkeit
Stabilität
Expertise
Unternehmens reputation
Standort
Erscheinungsbi ld
Verkaufsmeth ode
Kreditrichtlini en
Werbung
Bild
  1. Positionierung/Nische

Nachdem du nun deine Branche, dein Produkt/deine Dienstleistung, deine Kunden und deine Konkurrenz bewertet hast, solltest du ein klares Verständnis von der Nische deines Unternehmens (dein einzigartiges Marktsegment) und deiner Positionierung (wie du dein Unternehmen den Kunden präsentieren willst) haben. Erkläre dies in einem kurzen Absatz.

  1. Wie du dein Produkt/deine Dienstleistung vermarkten wirst

Erkläre in diesem Abschnitt, welche Marketing- und Werbetaktiken du einzusetzen gedenkst. Die Werbung kann Folgendes beinhalten:

  • Online
  • Drucken
  • Radio
  • Kabelfernsehen
  • Out-of-home

In welchen Medien wirst du werben, warum und wie oft? Das Marketing kann Folgendes beinhalten:

  • Business Internetseite
  • Social Media Marketing
  • E-Mail-Marketing
  • Mobile Marketing
  • Suchmaschinenoptimierung
  • Content Marketing
  • Druck von Marketingmaterialien (Broschüren, Flyer, Visitenkarten)
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Messen
  • Networking
  • Mundpropaganda
  • Verweise

Welches Image willst du für deine Unternehmensmarke vermitteln?

Welche Designelemente wirst du für die Vermarktung deines Unternehmens verwenden? (Dazu gehören dein Logo, die Beschilderung und die Inneneinrichtung.) Erkläre, wie sie deine Marke unterstützen.

  1. Werbebudget

Wie viel willst du für die oben genannten Marketing- und Werbeaktionen ausgeben?

  • Vor der Gründung (Diese Zahlen fließen in dein Startup-Budget ein)
  • Laufend (diese Zahlen werden in dein Betriebsplanbudget aufgenommen)

Verwende die Marketingkosten-Strategietabelle auf der nächsten Seite, um die Kosten für das Erreichen verschiedener Zielmärkte zu ermitteln.

Strategieplan für Marketingausgaben

Zielmarkt 1Zielmarkt 2Zielmarkt 3



Einmalige Kosten



Monatliche oder jährliche Ausgaben




Arbeitskosten
  1. Preisgestaltung

Du hast die Preisgestaltung im Abschnitt „Produkte & Dienstleistungen“ kurz erläutert; jetzt ist es an der Zeit, mehr ins Detail zu gehen. Wie willst du die Preise festlegen? Denk daran, dass nur wenige Kleinbetriebe über den Preis konkurrieren können, ohne ihre Gewinnspanne zu schmälern. Anstatt den niedrigsten Preis anzubieten, ist es besser, einen Durchschnittspreis zu wählen und über Qualität und Service zu konkurrieren.

  • Spiegelt deine Preisstrategie deine Positionierung wider?
  • Vergleiche deine Preise mit denen deiner Konkurrenten. Sind sie höher, niedriger oder gleich hoch? Und warum?
  • Wie wichtig ist der Preis für deine Kunden? Er ist vielleicht kein entscheidender Faktor.
  • Wie sieht dein Kundenservice und deine Kreditpolitik aus?

Verwende das Arbeitsblatt „Preisstrategie“ auf der nächsten Seite, um dir bei der Preisgestaltung zu helfen.

Arbeitsblatt zur Preisstrategie


Geschäftsname

Welche der folgenden Preisstrategien wirst du anwenden? Kreise eine ein.

Cost Plus

Wertorientiert

Sonstiges:
Die Kosten für die Herstellung/Beschaffung deines Produkts oder die Erbringung deiner Dienstleistung, plus genug, um einen Gewinn zu erzielenBasierend auf deinem Wettbewerbsvorteil und deiner Marke (wahrgenommener Wert)
Erläutere die Wahl deines Preismodells.Füge Informationen zur Strategie deiner wichtigsten Produktlinien/Dienstleistungsangebote hinzu. Nenne Branchen-/Marktpraktiken und alle Überlegungen, die du mit deinem Mentor besprechen solltest.
  1. Standort oder vorgeschlagener Standort

Wenn du dir einen Standort ausgesucht hast, erkläre, warum du glaubst, dass dies ein guter Standort für dein Startup ist.

Wenn du dich noch nicht für einen Standort entschieden hast, erkläre, was du von einem Standort erwartest und warum, einschließlich:

  • Bequemer Standort für Kunden
  • Ausreichend Parkplätze für Mitarbeiter und Kunden
  • Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder Hauptverkehrsstraßen
  • Art der Fläche (Industrie, Einzelhandel, etc.)
  • Arten von Unternehmen in der Nähe

Konzentriere dich auf den Standort deines Gebäudes, nicht auf das Gebäude selbst. Du wirst das später im Abschnitt „Betrieb“ besprechen.

  1. Vertriebskanäle

Welche Vertriebsmethoden willst du nutzen, um deine Produkte und/oder Dienstleistungen zu verkaufen? Dazu können gehören:

  • Einzelhandel
  • Direktverkauf
  • E-Commerce
  • Großhandel
  • Vertriebsinnendienst
  • Außendienstmitarbeiter
  • OEMs

Wenn du strategische Partnerschaften oder wichtige Vertriebsbeziehungen hast, die für deinen Erfolg wichtig sind, erkläre sie hier.

Wenn du deine Vertriebskanäle noch nicht endgültig festgelegt hast, verwende das Arbeitsblatt zur Bewertung der Vertriebskanäle auf der nächsten Seite, um die Vor- und Nachteile jedes von dir in Betracht gezogenen Vertriebskanals zu bewerten.

Arbeitsblatt zur Bewertung der Vertriebskanäle

Vertriebskanal 1Vertriebskanal 2Vertriebsweg 3

Einfacher Einstieg

Geografische Nähe


Kosten
Positionen der Mitbewerber

Management-Erfahrung

Personalkapa zitäten

Marketing-Be dürfnisse
  1. 12-monatige Umsatzprognose

Lade die Tabelle mit der Umsatzprognose herunter und verwende sie, um eine Umsatzprognose für jeden einzelnen Monat zu erstellen.

Wenn du bereits einige Verkäufe getätigt hast, kannst du diese als Grundlage für deine Prognosen verwenden. Wenn du, wie die meisten Start-ups, noch nichts verkauft hast, musst du Schätzungen erstellen, die auf deiner Marktforschung, deinen geplanten Strategien und deinen Branchendaten basieren.

Erstelle zwei Prognosen: ein „best guess“-Szenario (das, was du wirklich erwartest) und ein „worst case“-Szenario (eines, von dem du überzeugt bist, dass du es auf jeden Fall erreichen kannst).

Mach dir Notizen zu den Untersuchungen und Annahmen, die in die Umsatzprognosen einfließen. Die Geldgeber werden wissen wollen, worauf du die Zahlen gestützt hast.

Nach der Lektüre des Marketingplans sollte der Leser wissen, wer deine Zielkunden sind, wie du sie ansprechen willst, welche Verkaufs- und Vertriebskanäle du nutzen wirst und wie du dein Produkt/deine Dienstleistung im Vergleich zur Konkurrenz positionieren wirst.

  1. Anweisungen: Operativer Plan

Dieser Abschnitt erklärt den täglichen Betrieb deines Unternehmens, einschließlich Standort, Ausrüstung, Personal und Prozesse.

  1. Produktion

Wie wirst du dein Produkt herstellen oder deine Dienstleistung erbringen? Beschreibe deine Produktionsmethoden, die Ausrüstung, die du verwenden wirst, und wie viel es kosten wird, das zu produzieren, was du verkaufst.

  1. Qualitätskontrolle

Wie wirst du die Konsistenz aufrechterhalten? Beschreibe die Verfahren zur Qualitätskontrolle, die du anwenden wirst.

  1. Standort

Wo befindet sich dein Unternehmen? Du hast dies im Unternehmensüberblick kurz angesprochen. Erweitere diese Informationen in diesem Abschnitt mit Details wie:

  1. Die Größe deines Standorts
  2. Die Art des Gebäudes (Einzelhandel, Industrie, Gewerbe, etc.)
  3. Zoneneinschränkungen
  4. Erreichbarkeit für Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten und Transport, falls erforderlich
  5. Kosten einschließlich Miete, Instandhaltung, Nebenkosten, Versicherung und eventuelle Ausbau- oder Umbaukosten
  6. Versorgungsunternehmen
  1. Rechtliches Umfeld

In welcher Art von rechtlichem Umfeld wird dein Unternehmen tätig sein? Wie bist du darauf vorbereitet, mit rechtlichen Anforderungen umzugehen? Nenne Details wie z. B.:

  1. Erforderliche Lizenzen und/oder Genehmigungen und ob du sie erhalten hast
  2. Alle Marken, Urheberrechte oder Patente, die du hast oder die du gerade anmeldest
  3. Welchen Versicherungsschutz dein Unternehmen benötigt und wie viel er kostet
  4. Alle Umwelt-, Gesundheits- oder Arbeitsplatzvorschriften, die dein Unternehmen betreffen
  5. Besondere Vorschriften, die deine Branche betreffen
  6. Bürgschaftsanforderungen, falls zutreffend
  1. Personal

Welche Art von Personal wird dein Unternehmen benötigen? Erkläre Details wie z.B.:

  1. Welche Arten von Mitarbeitern? Gibt es Zulassungs- oder Ausbildungsanforderungen?
  2. Wie viele Mitarbeiter wirst du brauchen?
  3. Wirst du jemals Freiberufler oder unabhängige Auftragnehmer einstellen?
  4. Füge Stellenbeschreibungen hinzu.
  5. Wie ist die Gehaltsstruktur (Stundenlohn, Gehalt, Grundgehalt plus Provision usw.)?
  6. Wie wollt ihr qualifizierte Mitarbeiter und Auftragnehmer finden?
  7. Welche Art von Schulung ist erforderlich und wie wirst du deine Mitarbeiter schulen?
  8. Inventar

Erkläre, wenn dein Geschäft eine Bestandsaufnahme erfordert:

  • Welche Art von Bestand wirst du vorrätig halten (Rohstoffe, Vorräte, Fertigprodukte)?
  • Wie hoch wird der durchschnittliche Wert des Lagerbestands sein (mit anderen Worten, wie viel investierst du in den Lagerbestand)?
  • Welche Umschlagshäufigkeit erwartest du? Wie sieht das im Vergleich zum Branchendurchschnitt aus?
  • Brauchst du zu bestimmten Jahreszeiten mehr Bestand als sonst? (Zum Beispiel könnte ein Einzelhändler für das Weihnachtsgeschäft zusätzliche Bestände benötigen).
  • Wie lange ist die Vorlaufzeit für die Bestellung von Waren?
  1. Lieferanten

Nenne deine wichtigsten Zulieferer, darunter:

  • Namen, Adressen, Websites
  • Art und Umfang des bereitgestellten Inventars
  • Ihre Kredit- und Lieferbedingungen
  • Geschichte und Zuverlässigkeit
  • Erwartet ihr Lieferengpässe oder kurzfristige Lieferprobleme? Wenn ja, wie wirst du damit umgehen?
  • Hast du mehr als einen Lieferanten für kritische Artikel (als Backup)?
  • Rechnest du mit gleichbleibenden oder schwankenden Kosten für Betriebsmittel? Wenn letzteres der Fall ist, wie wirst du mit den Kostenschwankungen umgehen?
  • Wie lauten die Zahlungsbedingungen deiner Lieferanten?
  1. Kreditpolitik

Wenn du planst, an Kunden auf Kredit zu verkaufen, erkläre das:

  • Ist das typisch für deine Branche (erwarten die Kunden das)?
  • Wie deine Kreditrichtlinien aussehen werden. Wie viele Kredite werden Sie vergeben? Was sind die Kriterien für die Kreditvergabe?
  • Wie prüfst du die Kreditwürdigkeit von Neukunden?
  • Welche Kreditbedingungen werden Sie anbieten?
  • Gib an, wie viel es dich kosten wird, einen Kredit anzubieten, und zeige, dass du diese Kosten in deine Preisstruktur eingebaut hast.
  • Wie wirst du mit langsam zahlenden Kunden umgehen? Erkläre, wie du mit verspäteten Zahlungen umgehst und wann du einen Anwalt oder ein Inkassobüro einschalten wirst.

Nach der Lektüre des Abschnitts über den Betriebsplan sollte der Leser verstehen, wie dein Unternehmen tagtäglich arbeiten wird.

  1. Anweisungen: Management & Organisation

Dieser Abschnitt soll den Lesern ein Verständnis für die Menschen hinter deinem Unternehmen, ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten sowie ihre bisherigen Erfahrungen vermitteln. Wenn du deinen Businessplan für eine Finanzierung verwendest, solltest du wissen, dass Investoren und Kreditgeber sorgfältig prüfen, ob du ein qualifiziertes Managementteam hast.

  1. Biografien

Füge kurze Biografien des Eigentümers/der Eigentümer und der wichtigsten Mitarbeiter hinzu. Nimm die Lebensläufe in den Anhang auf. Hier fasst du deine Erfahrung und die deiner wichtigsten Mitarbeiter in ein paar Absätzen pro Person zusammen. Konzentriere dich auf die früheren Erfahrungen und Fähigkeiten, die dein Team auf den Erfolg in diesem Geschäft vorbereitet haben. Wenn jemand bereits Erfahrung mit der Gründung und dem Wachstum eines Unternehmens hat, erkläre dies im Detail.

  1. Lücken

Erkläre, wie du etwaige Lücken im Management und/oder in der Erfahrung schließen willst. Wenn es dir zum Beispiel an Finanzwissen mangelt, stellst du dann einen Finanzchef ein oder behältst du einen Buchhalter? Wenn du keine Verkaufskompetenz hast, stellst du dann einen internen Verkaufsleiter ein oder setzt du Außendienstmitarbeiter/innen ein?

  1. Beraterinnen und Berater

Nenne die Mitglieder deines Berufs-/Beratungsteams, einschließlich derer, die dich unterstützen:

  1. Rechtsanwalt
  2. Buchhalter
  3. Direktorium
  4. Beirat
  5. Versicherungsvertreter
  6. Berater
  7. Banker
  8. Mentoren und andere Berater

Wenn sie Erfahrungen oder Spezialisierungen haben, die deine Erfolgschancen erhöhen, erkläre das. Hat dein Mentor zum Beispiel Erfahrung mit der Gründung und dem Wachstum eines ähnlichen Unternehmens?

  1. Organigramm

Erstelle ein Organigramm und füge es bei. Dieses sollte sowohl die Rollen enthalten, die du bereits besetzt hast, als auch die, die du in Zukunft besetzen willst.

Nach der Lektüre des Abschnitts Management & Organisation sollte der Leser das Gefühl haben, dass du ein qualifiziertes Team hast, das dein Unternehmen führt.

Verwende das Management-Arbeitsblatt und das Organigramm auf den nächsten beiden Seiten, um dein Managementteam zu markieren.

Management-Arbeitsblatt






Bio/s



Lücken im Management oder in der Erfahrung



Beraterinnen und Berater

Organigramm

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  1. Anweisungen: Gründungskosten & Kapitalisierung

In diesem Abschnitt gibst du an, welche Ausgaben mit der Eröffnung deines Unternehmens verbunden sind und wie viel Kapital du brauchst. (Die laufenden Kosten nach der Eröffnung deines Unternehmens sind nicht enthalten; sie werden im Finanzplan aufgeführt). Eine möglichst genaue Schätzung der Gründungskosten hilft dir, genügend Startkapital zu sammeln.

  1. Start-up-Kosten

Lade die Vorlage „Gründungskosten“ herunter und fülle sie aus. Wenn du an diesem Businessplan arbeitest, solltest du bereits die meisten, wenn nicht sogar alle Informationen gesammelt haben, die du brauchst. Im Hauptteil dieses Abschnitts solltest du alle Annahmen, die hinter den Zahlen stehen, erklären. Wie bist du auf diese Ausgaben gekommen? Wenn du einen Kredit aufgenommen hast oder voraussichtlich aufnehmen wirst, erkläre die Quelle(n), den Betrag und die Bedingungen. Wenn du Investoren gefunden hast oder damit rechnest, sie zu gewinnen, erkläre, wie viel jeder Investor beisteuern wird und wie viel Prozent der Anteile er im Gegenzug erhält.

Achte darauf, dass du zusätzliches Kapital für unerwartete Ausgaben einplanst. Die Eröffnung eines neuen Unternehmens kostet am Ende fast immer mehr als erwartet, und du musst darauf vorbereitet sein. Trage diese Summe in der Vorlage für die Gründungskosten unter „Reserve für Unvorhergesehenes“ ein. Wie viel solltest du für Unvorhergesehenes zurücklegen? Du kannst mit anderen Unternehmern in deiner Branche sprechen, um eine ungefähre Zahl zu erhalten. Wenn du auf diese Weise keine Zahl ermitteln kannst, ist eine gute Faustregel, dass du 20 bis 25 % deiner gesamten Gründungskosten für Unvorhergesehenes zurücklegen solltest.

  1. Bilanz des Eröffnungstages

Lade die Bilanz des Eröffnungstages herunter und fülle sie aus. Damit kannst du den voraussichtlichen Stand der Finanzen deines Unternehmens am Eröffnungstag darlegen. Wie bei den Gründungskosten solltest du auch hier die Annahmen hinter den Zahlen erläutern.

  1. Persönlicher Finanzbericht

Wenn du mit dem Geschäftsplan eine Finanzierung anstrebst, füge persönliche Finanzberichte für jeden Eigentümer und jeden Hauptaktionär bei. In den persönlichen Finanzberichten sollten die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten jeder Person außerhalb des Unternehmens sowie ihr persönliches Nettovermögen aufgeführt sein. Investoren und/oder Kreditgeber erwarten in der Regel, dass Unternehmer/innen ihr persönliches Vermögen zur Finanzierung eines Start-ups einsetzen, und sie wollen sehen, wie viel Kapital du aus deinen persönlichen Finanzen zur Verfügung hast.

Nach der Lektüre des Abschnitts Gründungskosten und Kapitalisierung sollte der Leser wissen, wie viel Geld für die Gründung des Unternehmens benötigt wird und wie gut du kapitalisiert bist.

  1. Anweisungen: Finanzplan

Dein Finanzplan ist vielleicht das wichtigste Element deines Geschäftsplans. Kreditgeber und Investoren werden ihn im Detail prüfen. Die Erstellung deines Finanzplans hilft dir, finanzielle Ziele für dein Startup festzulegen und den Finanzierungsbedarf zu ermitteln. Nimm Folgendes auf:

  1. 12-monatige Gewinn- und Verlustprognose

Die 12-Monats-Gewinn- und Verlustrechnung, auch bekannt als Gewinn- und Verlustrechnung oder GuV, ist das Herzstück deines Geschäftsplans. Lade dir die 12-monatige Gewinn- und Verlustrechnung herunter und trage die geplanten Umsätze, die Kosten der verkauften Waren und den Bruttogewinn ein. (Beziehe dich auf die Umsatzprognose, die du in Abschnitt IV erstellt hast). Gib dann deine Ausgaben, den Nettogewinn vor Steuern, die geschätzten Steuern und das Nettobetriebseinkommen an.

Erkläre die Annahmen, die hinter den Zahlen in deiner GuV stehen. Mach dir genaue Notizen darüber, wie du zu diesen Zahlen gekommen bist; du brauchst diese Informationen vielleicht, um Fragen von potenziellen Geldgebern zu beantworten.

  1. Optional: 3-Jahres-Gewinn- und Verlustprognose

Eine dreijährige Gewinn- und Verlustrechnung ist kein wesentlicher Bestandteil eines Geschäftsplans. Du solltest sie jedoch erstellen, wenn du davon ausgehst, dass sich die finanziellen Verhältnisse deines Unternehmens nach dem ersten Jahr wesentlich ändern werden, oder wenn Investoren oder Kreditgeber sie verlangen. Lade die Vorlage für eine dreijährige Gewinn- und Verlustprognose herunter und verwende sie, um deine Prognose zu erstellen.

  1. Cashflow-Projektion

Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie viel Geld dein Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung hat. Sobald dein Unternehmen läuft, wirst du deine Kapitalflussrechnung genau im Auge behalten wollen. Für den Moment erstellst du jedoch eine Cashflow-Projektion. Betrachte die Cashflow-Projektion als eine Prognose für dein Girokonto. Sie gibt an, wann du Geld für Dinge wie Inventar, Miete und Gehälter ausgeben musst und wann du Zahlungen von Kunden und Auftraggebern

erwartest. Es kann zum Beispiel sein, dass du einen Verkauf abschließt, zur Erfüllung des Verkaufs Inventar kaufen musst und 30, 60 oder 90 Tage lang keine Zahlung vom Kunden erhältst. Die Cashflow-Projektion berücksichtigt diese Faktoren und hilft dir, die anstehenden Ausgaben zu planen, damit deinem Unternehmen nicht das Geld ausgeht.

Lade die 12-Monats-Kapitalflussrechnung herunter und verwende sie, um deine Prognosen zu erstellen.

  1. Optional: 3-jährige Kapitalflussrechnung

Je nach deinen Bedürfnissen und dem Zweck deines Geschäftsplans möchtest du vielleicht auch eine 3-Jahres-Kapitalflussrechnung erstellen. Wenn das der Fall ist, lade die 3-Jahres-Kapitalflussrechnung

herunter und verwende sie, um deine Prognosen zu erstellen. Dieses Dokument ist viel einfacher als die 12-Monats-Kapitalflussrechnung, kann aber dennoch nützlich sein, um Pläne zu erstellen.

  1. Voraussichtliche Bilanz

In einer Bilanz werden die Verbindlichkeiten des Unternehmens von seinen Vermögenswerten abgezogen, um das Eigenkapital zu ermitteln. In Abschnitt 1 hast du bereits eine Bilanz zum Eröffnungstag erstellt.

Lade nun die Bilanz (projiziert) herunter und erstelle eine projizierte Bilanz, die die voraussichtliche finanzielle Lage deines Unternehmens am Ende des ersten Jahres zeigt. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Bilanzen besteht darin, dass die Planbilanz das Eigenkapital aus dem ersten Jahr der Geschäftstätigkeit enthält. Kreditgeber und Investoren wollen diese Prognose möglicherweise sehen.

  1. Break-even-Berechnung

Die Break-Even-Analyse prognostiziert das Umsatzvolumen, das du brauchst, um deine Kosten zu decken. Mit anderen Worten: Wann wird das Unternehmen die Gewinnschwelle erreichen? Lade die Vorlage für die Break-Even-Analyse herunter und trage anhand deiner Gewinn- und Verlustprognosen deine erwarteten fixen und variablen Kosten ein. Passe die Kategorien an dein eigenes Unternehmen an.

Du kannst sogar verschiedene Break-even-Analysen für unterschiedliche Szenarien erstellen. Deine Lohnkosten hängen zum Beispiel davon ab, ob du Vollzeitbeschäftigte einstellst oder selbstständige Unternehmer/innen einsetzt. Die Erstellung verschiedener Break-even-Analysen kann dir helfen, die beste Option zu finden.

  1. Verwendung des Kapitals

Wenn du den Businessplan verwendest, um dich bei Kreditgebern oder Investoren um eine Finanzierung zu bemühen, solltest du aufschlüsseln, wie du das Kapital verwenden willst und welche Ergebnisse du erwartest. Vielleicht verwendest du das Geld, um neue Maschinen zu kaufen und erwartest, dass sich dadurch deine Produktionskapazität verdoppelt.

Nach der Lektüre des Abschnitts über den Finanzplan sollte der Leser die Annahmen verstehen, die deinen Finanzprognosen zugrunde liegen, und in der Lage sein zu beurteilen, ob diese Prognosen realistisch sind.

  1. Anleitungen: Anhänge

Halte deine Leser nicht auf, indem du deinen Geschäftsplan mit zusätzlichen Dokumenten wie Verträgen oder Lizenzen überfrachtest. Lege diese Dokumente stattdessen in den Anhängen ab und verweise im Hauptteil des Plans auf sie, damit die Leser sie bei Bedarf finden können.

Im Folgenden findest du einige Elemente, die viele Unternehmerinnen und Unternehmer in ihre Anhänge aufnehmen.

  1. Vereinbarungen (Pachtverträge, Verträge, Bestellungen, Absichtserklärungen usw.)
  2. Geistiges Eigentum (Marken, Lizenzen, Patente, etc.)
  3. Lebensläufe der Eigentümer/Schlüsselmitarbeiter
  4. Werbung/Marketingmaterialien
  5. Öffentlichkeitsarbeit/Öffentlichkeitsarbeit
  6. Entwürfe/Pläne
  7. Liste der Ausrüstung
  8. Marktforschungsstudien
  9. Liste der Vermögenswerte, die als Sicherheiten verwendet werden können

Du kannst auch andere Materialien beifügen, die den Lesern ein umfassenderes Bild von deinem Unternehmen vermitteln oder die Prognosen und Annahmen in deinem Plan untermauern. Du könntest zum Beispiel Fotos deines geplanten Standorts, Illustrationen oder Fotos eines Produkts, das du patentieren lassen willst, oder Diagramme, die das voraussichtliche Wachstum deines Marktes zeigen, beifügen.

Nach der Durchsicht der Anhänge sollte der Leser davon überzeugt sein, dass die Annahmen des Plans durch Unterlagen und Beweise gestützt werden.

  1. Anweisungen: Verfeinerung des Plans

Passe deinen Businessplan an deine spezifischen Bedürfnisse, dein Publikum und deine Branche an. Hier sind einige Richtlinien, die dir dabei helfen:

Für die Kapitalbeschaffung bei Bankern

Banker wollen wissen, dass du in der Lage sein wirst, den Kredit zurückzuzahlen. Wenn der Businessplan für Banken oder andere Kreditgeber bestimmt ist, füge ihn bei:

  • Wie viel Geld du haben willst
  • Wie du das Geld verwenden wirst
  • Wie das dein Unternehmen stärken wird
  • Gewünschte Rückzahlungsbedingungen (Anzahl der Jahre bis zur Rückzahlung)
  • Alle Sicherheiten, die du hast, und eine Liste aller bestehenden Pfandrechte an deinen Sicherheiten

Für die Kapitalbeschaffung bei Investoren

Investoren erwarten ein rasantes Wachstum und wollen an den Gewinnen teilhaben. Wenn sich der Businessplan an Investoren richtet, solltest du ihn mit einbeziehen:

  • Investitionsbetrag, den du kurzfristig brauchst
  • Investitionssumme, die du in zwei bis fünf Jahren brauchst
  • Wie du das Geld verwenden wirst und wie es deinem Unternehmen helfen wird zu wachsen
  • Geschätzte Investitionsrendite
  • Ausstiegsstrategie für Investoren (Rückkauf, Verkauf oder IPO)
  • Prozentsatz der Anteile, die du den Investoren überlassen wirst
  • Meilensteine oder Bedingungen, die du akzeptieren wirst
  • Finanzberichte, die du den Investoren zur Verfügung stellen wirst
  • Wie stark die Investoren im Vorstand oder in der Geschäftsführung beteiligt sind

Für ein produzierendes Unternehmen

  • Erkläre die Vorgänge bei der Herstellung deines Produkts/ deiner Produkte.
  • Welche Ausrüstung wird benötigt? Was sind die Produktions-/Kapazitätsgrenzen der Ausrüstung?
  • Was sind die Produktions-/Kapazitätsgrenzen der geplanten Anlage?
  • Werden Fachkräfte benötigt?
  • Welche Rohstoffe brauchst du für die Herstellung? Gibt es besondere Anforderungen an die Lagerung dieser Rohstoffe?
  • Welche Verfahren zur Qualitätskontrolle wirst du anwenden?
  • Wie verwaltest du die Lagerbestände?
  • Wie sieht deine Lieferkette aus?
  • Erkläre alle neuen Produkte, die du entwickelst, oder Produkte, die du nach der Gründung entwickeln willst.

Für ein Dienstleistungsunternehmen

  • Erkläre deine Preise und die Methoden, mit denen du sie festlegst.
  • Mit welchen Systemen und Prozessen stellst du sicher, dass die Dienstleistungen einheitlich erbracht werden?
  • Welche Verfahren zur Qualitätskontrolle wirst du anwenden?
  • Wie wirst du die Produktivität deiner Mitarbeiter/innen messen?
  • Wirst du Arbeiten an andere Unternehmen weitergeben? Wenn ja, wie viel Prozent der Arbeit wird an Subunternehmer vergeben? Werdet ihr mit der Vergabe von Unteraufträgen Gewinn machen?
  • Erkläre deine Kredit-, Zahlungs- und Inkassopolitik und -verfahren.
  • Wie kannst du deinen Kundenstamm erhalten und langfristige Verträge abschließen?
  • Erkläre alle neuen Dienste, die du entwickelst, oder Dienste, die du nach der Gründung hinzufügen willst.

Für ein Einzelhandelsgeschäft

  • Nenne bestimmte Marken, die du führen willst und die dir einen Wettbewerbsvorteil verschaffen werden.
  • Wie wollt ihr den Bestand verwalten? Welche Bestandsverwaltungssoftware wirst du verwenden?
  • Welche Zahlungsarten werden Sie akzeptieren?
  • Welche Kassensoftware und -hardware wirst du verwenden?
  • Erkläre deine Aufschlagspolitik. Deine Preise sollten profitabel und wettbewerbsfähig sein und mit deiner Marke übereinstimmen.
  • Anfangsbestand: Ermitteln Sie die durchschnittliche jährliche Umschlagshäufigkeit des Lagerbestands in der Branche (erhältlich im RMA-Buch). Multipliziere deine Anfangsinvestition in den Bestand mit der durchschnittlichen Umschlagshäufigkeit. Das Ergebnis sollte mindestens so hoch sein wie deine voraussichtlichen Umsatzkosten im ersten Jahr. Ist dies nicht der Fall, musst du eventuell mehr für den Anfangsbestand einplanen.
  • Wie sieht dein Kundenservice aus?
  • Wie handhabt ihr Rückgabe und Umtausch?
  • Wird dein Ladengeschäft auch eine E-Commerce-Seite haben oder ist eine solche für die Zukunft geplant?

Für ein E-Commerce-Unternehmen

  • Verkaufst du ein physisches Produkt, eine Dienstleistung, ein digitales Produkt (z. B. eBooks) oder eine Kombination davon?
  • Wenn du physische Produkte verkaufst, wie wirst du sie kennzeichnen und verpacken?
  • Willst du auf deiner eigenen Website, auf Online-Marktplätzen (wie Amazon) oder auf beiden verkaufen?
  • Welche Technologieanbieter und Plattformen willst du für deine E-Commerce-Website nutzen?
    • Webhosting-Dienst
    • Web-Design-Service
    • Anbieter von Einkaufswagen
    • Zahlungsabwicklungsservice
    • Fulfillment- und Versanddienstleistungen
    • E-Mail-Marketingdienste
  • Können die von dir gewählten Lösungen bei Bedarf schnell erweitert oder verkleinert werden?
  • Woher wirst du deine Produkte beziehen? Stellst du sie selbst her, kaufst du sie von Herstellern oder nutzt du Dropshipper?
  • Wie handhabt ihr Rückgabe und Umtausch?
  • Wie sieht dein Kundenservice aus? Wie wollt ihr euren Kunden helfen?
  • Werdet ihr eine eigene Technologie verwenden und wenn ja, welche Vorteile bringt euch das?

Für ein Software- oder SaaS-Unternehmen

  • Wie sieht deine Preisstruktur aus? Wirst du ein kostenloses Testmodell, ein „Freemium“-Modell oder ein kostenpflichtiges Geschäftsmodell verwenden?
  • Wenn du kostenlose Dienste oder eine kostenlose Testoption anbietest, wie willst du deine Kunden dann auf ein Bezahlmodell umstellen? Wie viel Prozent der Kunden werden voraussichtlich zu zahlenden Kunden?
  • Hast du deine Software getestet? Gibt es bereits „Early Adopters“, die das Produkt nutzen?
  • Wie wirst du langfristige Verträge fördern, um wiederkehrende Einnahmen zu erzielen?
  • Wie wirst du mit sich schnell verändernden Märkten, Technologien und Kosten umgehen?
  • Wie kannst du dein Unternehmen wettbewerbsfähig halten?
  • Wirst du interne Entwickler einsetzen oder diese Funktion auslagern?
  • Wie wirst du deine Kunden unterstützen?
  • Wie wollt ihr euer Schlüsselpersonal halten?
  • Nutzt du eine proprietäre oder exklusive Software, die dir einen Wettbewerbsvorteil verschafft?
  • Wie wirst du dein geistiges Eigentum schützen?
  • Welche zusätzlichen Produkte oder Aktualisierungen der aktuellen Produkte planst du nach der Markteinführung?

Jetzt, wo du (fast) fertig bist …

Denke daran, zurückzugehen und die Zusammenfassung zu vervollständigen.